Asylbewerber im Hotel:Alles hängt am Brandschutz

Nachdem die jungen, unbegleiteten Flüchtlinge ausgezogen waren, hatte der Eigentümer des Hotelgebäudes Am Söldnermoos 37 das Haus dem Landkreis Freising zur Unterbringung von Asylbewerbern angeboten. Mittlerweile hat er nach Informationen des Hallbergmooser Bürgermeisters Harald Reents auch einen Antrag auf Nutzungsänderung zur Unterbringung von Asylbewerbern im Hotelgebäude eingereicht. Die Zustimmung des Gemeinderats sei unter der Bedingung erteilt worden, dass die Nutzungsänderung nach den Vorgaben des Bebauungsplanes "Söldnermoos Ost" zulässig sei und auch der Brandschutznachweis geführt werde. Außerdem müsse die Zahl der unterzubringenden Personen auf maximal 100 beschränkt sein. So sehe das auch das Freisinger Landratsamt. Allerdings sei ein Bezug des Gebäudes erst zulässig, wenn die "Brandschutzbescheinigung II" vorliege. Solange das nicht der Fall sei, sei nicht klar, ob eine Unterbringung von Asylbewerbern in dem Hotelgebäude überhaupt möglich sei. Sobald diese Auflage erfüllt sei, so Reents, werde auch die Bevölkerung informiert.

© SZ vom 06.02.2016 / bt - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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