Bezüglich des geplanten Ausbaus des Aquaparks zu einem großen Erholungs- und Freizeitgelände sehen einige Stadträte noch Klärungsbedarf. Ein Teil des Projekts steht für die Stadtratssitzung am kommenden Montag (19 Uhr, Feyerabendhaus) auf der Tagesordnung. Alfred Wagner (UMB) und Gerd Beubl (SPD) baten jetzt die Verwaltung, die noch fehlenden "Erläuterungen der Rechtslage" in den Sitzungsunterlagen zu ergänzen, um sich vorbereiten zu können. Beubl beantragt gar die Vertagung des Tagesordnungspunkts und die Erstellung eines zumindest für den ersten Projektabschnitt bislang nicht vorgesehenen Bebauungsplans.
Angesichts des Umfangs der Baumaßnahmen sei das "nicht überzogen", schreibt Beubl an Bürgermeisterin Anita Meinelt (CSU) und den Stadtrat. So könnten Träger öffentlicher Belange und private Personen ihre Bedenken vorbringen, "die der Stadtrat dann entsprechend abzuwägen hat". Insbesondere die geplante Wakeboardanlage müsse mit dem Naturschutz in Einklang gebracht werden. Mit Blick auf im zweiten Bauabschnitt geplante Seelodges, das Hotel und weitere feste Veranstaltungsbauten "gelange ich sogar zu der Ansicht, dass eine Genehmigung nur über ein Raumordnungsverfahren möglich ist".