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Gemeinde Kranzberg will zwei freie Wlan-Hotspots einrichten

Die Gemeinde Kranzberg will künftig zwei freie Wlan-Hotspots anbieten. Als Standorte schlägt sie das Areal um das Rathaus mit Jugendtreff und Sportgelände sowie die Wasserwachtstation am Kranzberger See vor. Eine endgültige Entscheidung wird der Gemeinderat allerdings erst treffen, wenn nach der laufenden Ausschreibung feststeht, wie hoch die Betriebskosten sein werden.

Das Gremium befasste sich bereits Mitte Dezember mit dem Thema, weil die Staatsregierung auch den Bürgern in ländlichen Gemeinden einen freien Internetzugang ermöglichen will. Für Kranzberg würde der Freistaat die Kosten für die Einrichtung von zwei Hotspots übernehmen, wie das Bayern-Wlan-Zentrum in Straubing mitteilt.

Tanja Stärk, die Vorsitzende der Wasserwacht, wäre jedenfalls begeistert, wenn das klappen würde: Sie habe ihm gesagt, dass sich für sie "ein Traum erfüllen" würde, wenn die Kranzberger Station künftig per Wlan erreichbar wäre, schilderte Bürgermeister Hermann Hammerl (FWG) in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats.

Im Dezember hatte sich in dem Gremium jedoch eine heftige Debatte entsponnen, ob freie Wlan-Zugänge für Kinder und Jugendliche zum Beispiel am Sportplatz überhaupt wünschenswert seien. Auch diesmal stimmten vier Ratsmitglieder gegen die vorgeschlagenen Standorte. Möglicherweise wird die Nutzung der Hotspots, sofern die Gemeinde das Angebot des Freistaats dann auch wahrnimmt, zeitlich begrenzt bis 23 Uhr.

© SZ vom 19.02.2016 / psc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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