SZ-Adventskalender:Tim braucht spezielle Hilfe

Teilfinanzierung des Therapiegeräts würde Familie Z. sehr entlasten

Mit einem geringen Einkommen muss Familie Z. ihre zwei Kindern aufziehen. Der Vater ist Hilfsarbeiter, die Mutter kann wegen des jüngsten, behinderten Kindes nur als geringfügig Beschäftigte arbeiten. Die Finanzen sind denkbar knapp. Der sechsjährige Tim ist kleinwüchsig. Sein Kopf ist im Vergleich zu seinem Körper sehr groß, er ist in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt und kann nur kurze Strecken frei gehen. Meist ist er auf den Rollator angewiesen. Wegen seiner verkürzten Arme hat er auch im feinmotorischen Bereich weniger Möglichkeiten als andere Kinder. Schreiben wird er wohl nie lernen. Um dem Kind den Alltag ein wenig zu erleichtern, hat der Vater ein Laufrad, ein Podest und ein Stühlchen in passender Größe gebaut. Auch ein Extrawaschbecken für den Sohn hat er installiert. Um ihm zu helfen, erhält das Kind die sogenannte Galileotherapie, die deutschlandweit nur an der Uniklinik Köln angeboten wird und sehr teuer ist. Die Kasse übernimmt zwar die Therapiekosten, nicht aber die Fahrten und andere Begleitkosten. Zudem muss auch das zweite Kind aufwendig betreut werden, denn es leidet unter ADHS. Zur Galileotherapie von Tim gehört ein spezielles Therapiegerät, das dem Muskelaufbau und Gleichgewichttraining dient. Eine Teilfinanzierung für das Gerät würde Familie Z. sehr entlasten. Der Adventskalender für gute Werke will Tim und seinen Eltern helfen.

© SZ vom 01.12.2015 / regi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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