SZ-Adventskalender:Kein Geld für eine Winterjacke

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Der Adventskalender der "Süddeutschen Zeitung" hilft, wo die Hilfe am nötigsten ist

Von Antonia Steiger, Erding

Mitten unter uns leben Familien, in denen die Eltern ihren Kindern nicht einmal eine warme Winterjacke kaufen können, zumindest nicht aus eigener Kraft. Viele dieser Familien sind unverschuldet in diese Situation gekommen. Krankheit, Arbeitslosigkeit, ein schlimmer Schicksalschlag: Es gibt viele Gründe, weswegen Familien aus dem Tritt geraten können. Und wenn ein Kind dann auch noch krank ist, wird der Alltag schnell zu einer schier unerträglichen Zerreißprobe. Vielen Kindern, ihren Müttern und Vätern konnte im vergangenen Jahr dennoch geholfen werden - dank der Spendenbereitschaft der Leser der Süddeutschen Zeitung. 6,2 Millionen Euro sind bei der Spendenaktion des Adventskalenders zusammen gekommen, ein Teil dieses Geldes ist auch in den Landkreis Erding geflossen. Gott sei Dank.

Der Warmherzigkeit und Großzügigkeit der SZ-Leser ist es zu verdanken, dass Carina Q. (Namen geändert) ihrem Sohn schließlich eine Jacke kaufen konnte. Die zweifache Mutter hat ihre Tochter bereits alleine großgezogen, ganz alleine kümmert sich nun um ihren Sohn. Er ist Autist, er hat Asthma und leidet am ADHS-Syndrom. Er braucht so viel Aufmerksamkeit, dass seine Mutter kaum einer geregelten Arbeit hinterhergehen kann. Eine Spende aus dem SZ-Adventskalender half der Familie über die allerschlimmste Not hinweg. Ein Teil des Geldes ging aber auch Einrichtungen der Caritas, die psychisch Kranken dabei helfen, ihr Leben zu führen. So konnte die Caritas-Tagesstätte für psychisch Kranke mit einer Spende Gartenwerkzeug anschaffen, damit die erkranken Frauen und Männer Gemüse anbauen konnten. Eine kleine Spende mit großer Wirkung.

Auch in diesem Jahr bitten wir unsere Leser wieder um eine Spende. In Zusammenarbeit mit der Caritas Erding trägt der Adventskalender der Süddeutschen Zeitung dafür Sorge, dass dieses Geld diejenigen erreicht, die es am nötigsten haben: Menschen, die aufgrund von seelischen oder körperlichen Erkrankungen keine regelmäßigen Einkünfte haben. Und Kindern, die in schwierigsten Verhältnissen aufwachsen.

© SZ vom 19.11.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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