Moosburg:Neuer Fahrstuhl

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Aufzug im Elisabethenheim wird ausgetauscht

Von Alexander Kappen, Moosburg

Der Aufzug im Elisabethenheim, das in den oberen Stockwerken als Haus der Vereine genutzt wird, soll erneuert werden. Gegen die Stimmen von Bürgermeisterin Anita Meinelt (CSU) und ihres Stellvertreters Josef Dollinger (FW) nahm der Finanzausschuss am Donnerstag einen entsprechenden, in der Sitzung leicht modifizierten Antrag von Martin Pschorr (SPD) an. Demnach werden in den Haushalt 2017 jetzt 70 000 Euro eingestellt, um eine neue Anlage einzubauen, da das laut Bürgermeisterin günstiger kommt als eine Reparatur.

Pschorr hatte ursprünglich 80 000 Euro beantragt, die laut eines Gutachtens für eine Instandsetzung benötigt worden wären. Die Verwaltung habe jedoch nachgefragt, ob man den Aufzug nicht modernisieren könne, berichtete Meinelt. Darauf habe sie ein Angebot über 63 000 Euro erhalten, bei dem "die Anlage fast komplett ausgetaucht wird, das ist dann so gut wie neu". Um Luft zu haben, falls noch unvorhergesehene Kosten dazukommen, wurde der Haushaltsansatz um 7000 Euro höher angesetzt. Die Lieferzeit beträgt 18 Wochen. "Mir ist auch recht, wenn der Aufzug ausgetaucht wird, Hauptsache die Funktionalität bleibt erhalten", sagte Pschorr. Egal, ob die Vereine in dem Haus blieben oder die Stadt das Gebäude verkaufe, "da sind Menschen drin, und deshalb wird man den Aufzug immer brauchen". Der Aufzug "gehört gemacht, das ist in jedem Fall sinnvoll", meinte auch Johannes Becher (Grüne).

Weitere 60 000 Euro werden auf Antrag von Michael Stanglmaier (Grüne) in den Haushalt aufgenommen, um zusätzliche Fahrradstellplätze am Bahnhof zu errichten. Die Maßnahme wird voraussichtlich vom Freistaat Bayern bezuschusst. Stanglmaier hatte ursprünglich beantragt, dafür das städtische Grundstück an der Ecke Bahnhofstraße/Georg-Schweiger-Straße - also jenseits der Gleise - zu nutzen. Da aber viele Pendler bereits jetzt kurz vor Abfahrt am Bahnhof ankommen und in der Eile bei geschlossenen Schranken über die Gleise laufen, hatten einige Stadträte Bedenken gegen diesen Standort. Laut Beschluss sollen nun allgemein Stellplätze irgendwo "im Bahnhofsumfeld" geschaffen werden.

Im Rahmen der Bedarfsanmeldung für die Städtebauförderung sollen 2017 auch 20 000 Euro für ein erweitertes Stadtbuskonzept in den Haushalt aufgenommen werden. Diesem Antrag von Alfred Wagner (UMB) stimmte der Ausschuss einstimmig zu. Ebenso einem Antrag von Wagner und Stanglmaier, wonach in der Bedarfsplanung für 2018 für die Stadtmöblierung 40 000 Euro vorgesehen sind.

© SZ vom 21.11.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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