Hallbergmoos:Viele gute Einzelspieler

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Wenn der VfB seine Qualitäten abruft, kann er beim SZ-Hallenmasters auf einen der vorderen Plätze hoffen

Von Johann Kirchberger, Hallbergmoos

Budenzauber, wie es im Fachjargon der Fußballer heißt, soll es am 6. und 7. Januar in der Freisinger Luitpoldhalle beim 14. SZ-Hallenmasters geben. Zehn Mannschaften aus Freising und Umgebung spielen um den Pokal der Freisinger Bank und um Siegprämien, wollen ihre Fans erfreuen und die Zuschauer unterhalten. Und sie tun auch noch ein gutes Werk. Denn ihre Startgebühren gehen auch heuer wieder an den Adventskalender für gute Werke, das Spendenhilfswerk der Süddeutschen Zeitung.

Das Turnier wird am Freitag um 18 Uhr angepfiffen und am Samstag um 17 Uhr fortgesetzt. Gespielt wird zunächst in zwei Vorrundengruppen, wobei sich in Gruppe A der VfB Hallbergmoos, der SE Freising, der SV Vötting, der SVA Palzing und eine Auswahlmannschaft namens Teamstars gegenüberstehen. In Gruppe B treten der starke Regionalligist und Titelverteidiger VfR Garching, der TSV Eching, der FC Moosburg, der BC Attaching und der FC Neufahrn an. Am Samstag werden zunächst die letzten Vorrundenspiele ausgetragen, gegen 18.30 Uhr beginnen die Halbfinals und danach die Platzierungsspiele. Das Endspiel ist für 20.35 Uhr terminiert. Präsentiert wird das Hallenmasters von der Süddeutschen Zeitung, Ausrichter ist der SE Freising. Für Prämien und Preise sorgen die Freisinger Bank, die Bayerische Staatsbrauerei und das Nachtcafé.

Die Favoritenrolle ist natürlich fest an den VfR Garching vergeben. Doch wer in der Landesliga spielt, wie der VfB Hallbergmoos, der gehört auch zum Kreis derer, die um den Titel mitspielen sollten. In der Landesliga ist es für den VfB in der Vorrunde allerdings nicht so gut gelaufen. Trotz starker Neuzugänge ließen die Erfolge auf sich warten, mal waren es Aussetzer in der Abwehr, mal eine unerklärliche Abschlussschwäche im Sturm. Die Hallbergmooser, als Aufstiegskandidat gehandelt, dümpeln auf einem Platz im Mittelfeld dahin. Nach einer blamablen Niederlage in Eching wurde dann zum letzten Mittel gegriffen. Anton Plattner, der acht Jahre lang den VfB trainierte und ihn von der Kreisliga bis in die Landesliga brachte, wurde entlassen. Und siehe da, gleich im ersten Spiel unter der Regie von Mario Mutzbauer, der zuvor die zweite Mannschaft betreut hatte, gab es einen 4:0-Auswärtssieg in Töging.

Ob die Hallbergmooser damit bereits aus ihrem Formtief heraus sind, wird sich zeigen. Zunächst wollen die Hallbergmooser mit dem früheren Freisinger Torjäger Ben Held erst einmal zeigen, dass sie auch in der Halle zaubern können und die Kiste treffen. Das Halbfinale sollte es schon sein, heißt es. Und das sollte auch zu schaffen sein, wenn sich das VfB-Team mit seinen vielen guten Einzelspielern daran erinnert, dass in der Halle schnell, zielstrebig und speziell in Freising mit der Bande gespielt werden muss. Aber das wissen die Hallbergmooser ja, sie sind schließlich seit vielen Jahren Stammgast beim SZ-Hallenmasters.

© SZ vom 04.01.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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