Hallbergmoos:Gemeinde baut Wohnhaus

An der Predazzoallee sollen 20 Wohnungen entstehen

Zwischen 20 und 30 Wohnungen will die Gemeinde Hallbergmoos an der Predazzoallee bauen, so viel ist sicher. Wie das Gebäude allerdings aussehen soll, darüber hat der Gemeinderat jüngst heftig gestritten. Zuvor hatte der Architekt Markus Kaufmann seine Pläne einem städtebaulichen Beratergremium vorgestellt und war dort auf wenig Gegenliebe getroffen.

Statt der von Kaufmann vorgeschlagenen drei Hauptbauten mit zwei bis drei Stockwerken regten die städtebaulichen Berater, darunter Kreisbaumeisterin Seubert und ein Vertreter der Regierung, einen großen Baukörper entlang der Predazzoallee an. Für die Sitzung hatte der Architekt dann zwei Modelle angefertigt, ein Haus mit 22 Wohnungen und einem flach geneigten Pultdach, und eines mit einem Gebäude mit Satteldach und 20 Wohnungen. Der Architekt empfahl die Pultdach-Variante, wegen ihres günstigen Grundrisses und einer problemlosen Anbindung aller Wohnungen an den Aufzug.

Der Gemeinderat war sich uneins, die Meinungen reichten von der Ablehnung einer massiven, kasernenähnlichen Bebauung bis hin zur Einschätzung, die Gestaltung sei zukunftsträchtig und wirtschaftlich. Schließlich stimmte die Mehrheit für die Pultdach-Variante, die Tiefgarageneinfahrt wird in die Predazzoallee münden. Im Gemeindehaushalt sind für das Projekt "Gemeindliches Wohnhaus" knapp 7,9 Millionen Euro eingestellt.

© SZ vom 15.05.2018 / av - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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