Flughafen München:Kohlendioxidfreier Bodenbetrieb

Die Flughafen München GmbH (FMG) hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. Zumindest was das Geschehen am Boden des Flughafens im Erdinger Moos angeht, soll dieser bis zum Jahr 2030 kohlendioxidfrei sein. Dies kündigten Josef Schwendner (FMG) und Umweltressort-Chef Herrmann Blomeyer in der Fluglärmkommission an. "Das ist mit hohen Investitionen verbunden", betonte Schwendner. Unter anderem soll der gesamte Fuhrpark ausgetauscht und auf Elektromobilität umgestellt werden. "Wir stoßen in neue Dimensionen vor", stellte Blomeyer fest. Was die Flugzeuge angeht, hat die FMG wenig Einfluss auf den Ausstoß von Schadstoffen. Eine Steuerungsmöglichkeit könnte eine neue Entgeltordnung sein, die nach Schätzungen von Robert Kärtner (FMG) in Kraft treten könnte. Die Gebühren könnten so gestaffelt werden, dass Airlines für leise und weniger Schadstoff ausstoßende Flugzeuge weniger Gebühren für den Aufenthalt im Erdinger Moos zahlen müssen.

© SZ vom 09.01.2017 / beb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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