Fahrenzhausen:Sanierung beginnt früher

Kirche zieht erste Arbeiten am Fundament der Friedhofsmauer vor

Mit der mittelfristig geplanten Sanierung der Friedhofsmauer in Gesseltshausen wird nun sofort begonnen, wenn die daran vorbeiführende Angerstraße erneuert wird. Rathaus und Kirchenverwaltung haben sich auf dieses abgestimmte Vorgehen verständigt. Dazu hat der Gemeinderat gleich eine finanzielle Beteiligung in Aussicht gestellt.

Die Friedhofsmauer bei der Kirche St. Jakobus droht wegen der Hanglage langfristig nach außen wegzusinken. Die Kirchenverwaltung im Pfarrverband Massenhausen möchte sie nun sanieren, hat dazu aber noch nicht die nötigen Verfahren gestartet. Am Fuß des Hangs soll dazu ein zweites Fundament mit einer Stützmauer gesetzt werden, mit der die historische Mauer stabilisiert werden soll.

Weil die Gemeinde nun die Ortsdurchfahrt, die Angerstraße, saniert, will die Kirchenverwaltung dieses Fundament als vorgezogene Maßnahme gleich setzen lassen, die weiteren Sanierungsschritte sollen später folgen. Andernfalls müsste die Mauer für den Straßenbau provisorisch gestützt werden, die Fundamentierung einige Monate später könnte die nagelneue Straße beschädigen.

Der Gemeinderat hat einstimmig zugesagt, für die Mauersanierung den obligaten Zuschuss von zehn Prozent der Kosten leisten zu wollen, mit dem die Kirchenverwaltung nun ins Planungsverfahren gehen kann.

© SZ vom 17.08.2016 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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