Wasserburg:Kunst des Orients und Okzidents

Von einem Land mit Namen "Somnambulistan" hat noch nie ein Mensch gehört, obwohl sicher viele schon mal dort waren. Am Samstag, 1. April, eröffnet der "Arbeitskreis 68" in Wasserburg unter diesem Titel eine Ausstellung. Ergül Cengiz und Kinay Olcaytu zeigen in der Galerie im Ganserhaus ornamentale Bilder, Assemblagen und Tableaumalerei. Die Arbeiten spiegeln Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen traditionellen und modernen Stilrichtungen in der bildenden Kunst des Orients und Okzidents. Ergül Cengiz' Malerei ist geprägt von einer Auseinandersetzung mit der islamisch geprägten ornamentalen Kunst und der westlichen Tradition der figurativen Darstellung. Kinay Olcaytu setzt sich in ihren humoresken Tableaus kritisch mit den Klischees des Orientalismus auseinander. In dem von ihr gegründeten "Okzidentalismus Institut" befasst sie sich mit westlicher Kultur. Vernissage ist am Samstag, 1. April, um 18 Uhr im Ganserhaus. Geöffnet ist die Ausstellung bis 30. April, Donnerstag bis Sonntag von 14 bis 19 Uhr.

© SZ vom 29.03.2017 / bae - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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