Vaterstetten:MfG an BMW

CSU, FW und FDP kritisieren die Zweifel der SPD am Autobauer

Die Debatte um Sinn oder Unsinn des neuen Gewebegebietes in Parsdorf geht weiter. Nachdem vergangene Woche die SPD Zweifel an einer Ansiedelung des Autobauers BMW geäußert und den Zeitdruck bei der Entwicklung der Flächen nördlich der A 94 beklagt hatte, melden sich nun die Befürworter des Projektes zu Wort. In einem gemeinsamen Schreiben werfen die Fraktionschefs von CSU und Freien Wählern, Michael Niebler und Roland Meier, sowie FDP-Gemeinderätin Renate Will der SPD eine "etwas diffuse Abwehrhaltung" vor. Es bestehe kein Anlass, jetzt unbegründet Zweifel zu säen und BMW vorzuhalten, sie hätten noch nicht alle Details auf den Tisch gelegt, zumal das Unternehmen noch gar keine Entscheidung getroffen habe. Dies könnte Ende des Monats der Fall sein. Dann würden die offenen Fragen schnell geklärt, so die Gemeinderäte von CSU, FW und FDP, die ganz grundsätzlich der Meinung sind, ein BMW-Standort sei "eine Riesenchance" und würde andere "namhafte Firmen anziehen". Wer das Vaterstettener Problem der geringen Gewerbesteuereinnahmen lösen wolle, müsse "auch aktiv das Problem lösen". Die Haltung der SPD, auf "bessere Gelegenheiten" als BMW zu hoffen, sei "etwas vermessen", so CSU, FW und FDP.

© SZ vom 13.04.2018 / wkb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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