Ein neues Löschfahrzeug für die Feuerwehr in Landsham ist schon lange Thema und steht immer wieder auf der Tagesordnung des Gemeinderats. Zuletzt hatte eine Ausschreibung für das Fahrzeug zurück gezogen werden müssen, weil sie die Formalien für Vergaberichtlinien nicht erfüllte. Nun hat man sich im Gemeinderat noch einmal für einen Neustart entschieden und sich von einer spezialisierten Rechtsanwaltskanzlei beraten lassen. Vor den Augen etlicher Feuerwehrmitglieder entschlossen sich die Gemeinderäte zu einer Änderung in der Bewertungsmethode, die dem Kriterium Leistung die "höchste Summe an Leistungspunkten" zurechnet. Kurz gesagt, heißt das, dass nicht der billigste Anbieter den Zuschlag erhalten soll, sondern derjenige, der das beste Verhältnis aus Preis und Leistung bietet.
Für das Fahrzeug, das bedingt durch seinen Standort an der am nördlichen Landkreisgrenze häufig bei Verkehrsunfällen auf der FTO eingesetzt werden könnte, müssen besondere technische Voraussetzungen erfüllt sein. Die neue Ausschreibung soll nun von der Verwaltung in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Landsham erstellt werden, welche die fachliche Kompetenz mitbringt. Wenn Ausschreibung und Bewerbungsverfahren abgeschlossen sind und der Auftrag vergeben ist, muss das heiß ersehnte Fahrzeug aber erst noch gefertigt werden. Wenn es im Frühjahr kommenden Jahres fertig wäre, "dann wären wir froh", sagte Frick.