Auf etwa 3,4 Millionen Euro werden sich die Kosten für das Gebäude der Plieninger Feuerwehr belaufen. Das ist die Kostenschätzung, die sich aus einer Abstimmung im Gemeinderat am Donnerstagabend ergibt, in der sich die Gemeinderäte für eine Vollunterkellerung des Nebengebäudes ausgesprochen haben. Drei Millionen Euro hatte der Gemeinderat in den Haushalt für den lange umstrittenen Neubau eingestellt. Bei einem staatlichen Zuschuss von 276 000 Euro müsse die Gemeinde etwa 3,2 Millionen Euro zahlen, erklärte Bürgermeister Roland Frick (CSU).
Strittig war nie, ob es den Neubau für die Feuerwehr geben soll, die bisher im Bauhof untergebracht ist. Die Frage war vielmehr, wo er entstehen soll. Nachdem bereits 2014 die Entscheidung für den Standort direkt neben der Geltinger Wehr gefallen war, ist nun auch klar, wie das Gebäude aussehen soll. So wird nach den Planungen des Architekturbüros Eberherr in Neuötting, die Fahrzeughalle im Vergleich zur Geltinger Halle nach vorne an die Markt Schwabener Straße gerückt. Dahinter entsteht ein Nebengebäude mit Keller und Dachgeschoss, das durch eine Waschhalle mit der Geltinger Wehr verbunden ist, die ebenso wie der Vorplatz von beiden Wehren genutzt werden kann. Ein Satteldach, das von SPD-Gemeinderat Jan Widmann ins Gespräch gebracht wurde, lehnten die Räte ab. Die durch den Neubau wegfallenden Parkplätze beim Bürgerhaus werden durch Verdichtung der bestehenden Parkplätze hinter dem Bürgerhaus und hinter dem Feuerwehrneubau ersetzt werden, so Frick. 42 Stellplätze im Feuerwehrbereich sind ebenfalls vorgesehen.