Pliening:Ein Jahrzehnt Familienland

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Die Elterninitiative feiert mit Konzert und Kino

In den zehn Jahren seit seinem Bestehen hat sich im Familienland einiges getan. Die Mittagsbetreuung der Grundschule zog ein und wieder aus; die Elterninitiative Pliening (EIP), Gründer und Träger der Einrichtung, die immer noch Betreuung und Catering der Mittagsbetreuung stemmt, übernahm auch die Versorgung des Kindergartens St. Barbara. Zusammen mit den Kindern im eigenen Haus seien das etwa 200 hungrige Münder, die es jeden Mittag zu stopfen gilt, erklärt die Vorsitzende Brigitte Freund und lacht. "Das sind eine Menge Kartoffeln zu schälen."

Die wichtigste Änderung im Haus aber dürfte wohl die Umstrukturierung der Kleinkinderbetreuung sein. In Mäuseclub und Zwergerltreff konnten Plieninger Eltern ihre Kleinsten zu Beginn lediglich stundenweise, an bis zu drei Tagen in der Woche abgeben, "gerade mal, um zu Hause aufzuräumen oder einen Einkauf zu erledigen." Doch inzwischen hat man auf gewachsene Ansprüche und gesetzliche Änderungen reagiert. Seit 2013 gibt es den Anspruch auf einen Krippenplatz für bis zu dreijährige Kinder, schon im September 2012 wurde im Kinderland eine Krippe eingerichtet. Und die Plätze seien besetzt, wie auch im Hort, der im Familienland untergebracht ist, berichtet Freund. Im Augenblick plant die Gemeinde ein weiteres Kinderhaus im Ortsteil Landsham.

Weil man die Hortkinder der ersten Stunde bei der am heutigen Freitagabend stattfindenden Feier zum zehnjährigen Bestehen dabei habe wollte, haben sich die Verantwortlichen einen Film ausgesucht, der alle zwischen sechs und 16 Jahre ansprechen könnte: Von 21 Uhr gibt's im Open Air Kino den "Schuh des Manitu" zu sehen. Nachmittags feiern die jetzigen Hortkinder ihr Sommerfest, um 18 Uhr wird der Burgergrill angeworfen. Um 19 Uhr startet das Jubiläumsfest, die Schülerband "2nd time crescendo", spielt um 20 Uhr. Gefeiert wird bei jedem Wetter, zur Not läuft der Film drinnen.

© SZ vom 30.06.2017 / aja - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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