Wenige Wochen nach dem ersten Spatenstich hat Markt Schwaben nun auch die symbolische Grundsteinlegung für die Energiezentrale des neuen Kommunalunternehmens "Kums" gefeiert. Am Donnerstag kamen örtliche Politiker und Gemeindemitarbeiter am Markt Schwabener Erlberg zu einem symbolischen Akt zusammen, schließlich ging es hier um das Herzstück der Anlage. Als Grundstein, auf dem das Bauwerk errichtet werden soll, versenkten die beiden Kums-Vorstände Bernhard Wagner und Martha Biberger ein Plastikrohr unter einer Bodenplatte. Im Rohr befanden sich Münzen, Baupläne und Tageszeitungen des Vortags.
Auf dem Grundstück gegenüber des Markt Schwabener Feuerwehrhauses entsteht seit Mitte März ein Blockheizkraftwerk. Geplant ist, dass das Gebäude inklusive eines 15 Meter hohen Kamins bis Ende August stehen soll. Die Kums-Vorstände rechnen damit, dass die Anlage noch im September den Betrieb aufnehmen kann. Sobald es los geht, soll eine Etage angebaut werden, wo Büroräume eingeplant sind.
Das Blockheizkraftwerk soll einerseits Strom erzeugen, andererseits überschüssige Energie als Nahwärme abgeben - so können private und öffentliche Haushalte im Ort bedient werden. Markt Schwabens Energiebilanz soll dadurch deutlich besser als bisher werden, so hatte es die zuständige Energieagentur dem Gemeinderat in einer Sitzung erklärt. Das Blockheizkraftwerk soll also eine Ergänzung zu den erneuerbaren Energien sein, die bereits eingespeist werden.