Lesung:Neue Wege des Erinnerns

Aleida Assmanns Werk im Theater Wasserburg

Der nächste Termin der aktuellen Lesereihe im Theater Wasserburg, die ergänzend zum Spielzeitmotto "Kein schöner Land" mit "Kein schöner Mittwoch" betitelt wurde, ist an diesem Mittwoch, 21. Februar, um 20 Uhr. Nik Mayr, der die Lesereihe ins Leben gerufen hat, und seine Schauspielkollegin Susan Hecker lesen aus "Das neue Unbehagen an der Erinnerungskultur. Eine Intervention" von Aleida Assmann.

Die Autorin, geboren 1947 in Bielefeld, studierte Anglistik und Ägyptologie. Im Laufe ihrer Forschungskarriere erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Max-Planck-Preis, den Paul-Watzlawick-Ehrenring und den Karl-Jaspers-Preis. Zudem ist Assmann Mitglied in mehreren wissenschaftlichen Akademien. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf dem "kulturellen Gedächtnis". Die Autorin befasst sich mit dem kollektiven Erinnern und dem damit verbundenen Umgang mit Vergangenheit, mit Gedenken, mit politischer Kultur auf Basis der eigenen Geschichtlichkeit. Erschienen ist "Das neue Unbehagen an der Erinnerungskultur" bereits im Jahr 2013. Aleida Assmann reagiert mit diesem Werk auf zunehmende Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Aufarbeitung der landeseigenen Historie und begibt sich auf die Suche nach möglichen neuen Wegen des Erinnerns.

Die monatliche Lesereihe am Theater Wasserburg wird am Mittwoch, 14. März, fortgesetzt, dann wird aus "Der Sozialismus und die Seele des Menschen" von Oscar Wilde gelesen. Beginn ist wie immer um 20 Uhr. Weitere Informationen sowie Karten gibt es online unter www.theaterwasserburg.de. Karten im Vorverkauf sind bei der Buchhandlung Fabula und bei Versandprofi Gartner in Wasserburg, beim Kulturpunkt Isen-Taufkirchen und im Kroiss Ticketzentrum Rosenheim erhältlich. Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.

© SZ vom 21.02.2018 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: