Grundstückstausch steht bevor:Ersatzflächen sind gekauft

Berufsschule in Grafing-Bahnhof wird wahrscheinlicher

Die erste Hürde für das Grundstück der möglichen neuen Grafing Bahnhofer Berufsschule ist gemeistert: Am Dienstagabend hat der Grafinger Stadtrat dem Kaufvertrag über Ersatzflächen in der Größenordnung von fünf Hektar genehmigt, berichtete Bürgermeisterin Angelika Obermayr (Grüne) auf Nachfrage der SZ. Die Ersatzflächen im Norden der Stadt sind Voraussetzung, damit Grafing die eigentlich benötigten Flächen auf der Westseite der Bahngleise erwerben kann. Erst wenn auch dieser zweite Vertrag unter Dach und Fach ist, kann sie in die Bauleitplanung der neuen Schule starten.

Derweil plant man im Rathaus einen umfassenden Aufschlag zur Information der Öffentlichkeit. Selbstverständlich werde es eine große Informationsveranstaltung geben, sagte Obermayr. Gar eine Sonderbürgerversammlung sei denkbar. "Ich möchte aber um Verständnis dafür bitten, dass wir eine solche Veranstaltung erst dann machen, wenn alle nötigen Grundstücksverträge auch tatsächlich unterschrieben sind."

Auf dem dann städtischen Grund in Grafing Bahnhof sollen dann, eine Genehmigung des Kultusministeriums vorausgesetzt, die Landkreise Ebersberg und München die Berufsschule bauen. Diese wäre die erste ihrer Art im Landkreis Ebersberg. Bei den Fächern soll der Schwerpunkt auf den Bereichen Einzel-, Groß- und Außenhandel, außerdem Lagerlogistik, Zahntechnik und Kfz-Mechatronik liegen. Dazu kommen noch eine Fachschule für Kinderpflege sowie eine Fachakademie für Sozialpädagogik.

© SZ vom 21.06.2018 / thri - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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