Grafing:Ökumene-Abend zur Reformation

Sie begann als theologischer Streit, entfacht von einem jungen Mönch namens Martin Luther, und wurde bald zu einem einschneidenden Ereignis der europäischen Geschichte. Über die Wirkung der Reformation und ihres Urheber wird im Jubiläumsjahr 2017 reichlich diskutiert, so auch beim nächsten Grafinger Ökumeneabend an diesem Mittwoch, 15. Februar. Für das Thema "Die Auswirkungen der Reformation bis heute" konnten das Kreisbildungswerk und der Grafinger Ehrenbürger Adalbert Mischlewski den Münchner Professor Gunter Wenz gewinnen.

Mitte der 1980er Jahre war Wenz zunächst Professor für Systematische Theologie und Konfessionskunde an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Während er vom Jahr 1995 an zwei Jahrzehnte lang den LMU-Lehrstuhl für Systematische Theologie Direktor bekleidete, leitete er als Direktor das Institut für Fundamentaltheologie und Ökumene. Inzwischen steht er der Wolfhart-Pannenberg-Forschungsstelle an der Münchener Hochschule für Philosophie vor.

Kirchliche wie gesellschaftliche Folgen der Reformation waren also stets Teil seiner wissenschaftlichen Tätigkeit und regelmäßig Thema seiner Publikationen. Der Ökumeneabend beginnt um 20 Uhr in der Grafinger Stadtbücherei, der Eintritt ist frei.

© SZ vom 14.02.2017 / thri - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: