Grafing:Lieder für Frieden und Hoffnung

Gemeinsames Singen in Grafinger Auferstehungskirche

Bereits zum neunten Mal findet am Freitag, 13. Mai, 19.30 Uhr, im evangelischen Gemeindezentrum in Grafing unter dem Motto "Songs of Hope" ein gemeinsames Singen mit Christian Bergmann statt. Egal welches Land, welche Nationalität und Hautfarbe, egal welche Religion, egal ob jung oder alt: Die Einladung gilt für alle. Einmal mehr soll ein Klima des Vertrauens und Mitgefühls geschaffen werden. Gemeinsames Singen, so Bergmann, verbinde die Menschen über Grenzen hinweg und fördere ein gelingendes Leben. "Dies ist ein wichtiger Punkt, der bei der Sorge um Unterkunft, Nahrung, Arbeit und Integration nicht übersehen werden darf", sagt Bergmann. "Um so höher die Wogen in der Welt schlagen, und die Unzufriedenheit auf allen Seiten wächst, um so wichtiger ist es gerade jetzt, uns friedlich zu begegnen, und ein Klima des Vertrauens und der Hoffnung zu schaffen." Für das Projekt sind viele Lieder neu entstanden. In den Texten geht es speziell darum, die Menschen zu verbinden. Christian Bergmann ist seit 20 Jahren Kursleiter an der Volkshochschule Grafing. Er singt dort mit Gruppen "Heilsame Lieder für Abschied und Übergang", "Mantras und Herzenslieder" sowie spirituelle Lieder aus den verschiedenen Religionen und Kulturen der ganzen Welt. Er ist klassischer Musiker, sowie Lehrer für Qi-Gong und Taichi-chuan. Begleitend zu den Songs of Hope veranstalten er, Edeltraud Pals und Astrid Kunert in Ebersberg ein nicht-öffentliches Projekt für Sprachvermittlung und Sprachförderung mit Liedern und Musik. Man trifft sich zwei bis dreimal im Monat mit den Flüchtlingen zum gemeinsamen Musizieren und Singen. Dieses Projekt ist gefördert durch das Kreisbildungswerk.

© SZ vom 11.05.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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