Grafing:Gymnasium wird Inklusionsschule

Das Grafinger Gymnasium erhält nun auch offiziell die Auszeichnung "Inklusive Schule". Am Montag werden Vertreter der Schule die Urkunde von Staatssekretär Georg Eisenreich im Kultusministerium entgegennehmen. Am Gymnasium gibt es seit Jahren eine Partnerklasse der Korbinianschule in Steinhöring. Gymnasiasten und behinderte Kinder lernen in Grafing in einigen Fächern gemeinsam und begegnen sich bei Projekten sowie natürlich im Alltag. Seit dem Schuljahr 2011/12 haben sich in Bayern insgesamt 240 Schulen, darunter 33 Förderschulen, in besonderer Weise auf den Weg gemacht, Inklusion zu verwirklichen, und das Schulprofil Inklusion entwickelt, heißt es in der Ankündigung zur Verleihung der Urkunden. Im vergangenen Schuljahr besuchten in Bayern rund 20 300 Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf den Unterricht an einer Regelschule. Dazu kommen rund 2000 Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf an Förderschulen, die nach dem Partnerklassenkonzept oder in der offenen Klasse der Förderschule gemeinsam mit Schülern ohne Förderbedarf unterrichtet werden. In diesem Jahr gehört das Grafinger Gymnasium zu den 28 neuen Schulen mit dem Schulprofil Inklusion.

© SZ vom 21.10.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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