Geschichtsstunde:Zinneberg und die Nonnen

Acht Jahrhunderte lang gaben sich verschiedene Adelsgeschlechter auf Schloss Zinneberg die Klinke in die Hand. 1927 fand diese Tradition ein abruptes Ende, als der letzte adelige Schlossherr, Baron Adolph von Büsing d'Orville, seinen gesamten Besitz bei Glonn an die Schwestern vom Guten Hirten in Haidhausen verkaufte, die schon seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem geeigneten Landgut waren. Wie die Schwestern mit Unterstützung König Ludwigs I. nach Zinneberg kamen und aus dem Schloss ein Kloster und eine Jugendhilfeeinrichtung machten, davon erzählt am Mittwoch, 6. Juni, der Taglachinger Geschichtsforscher Hans Huber. Der Lichtbildervortrag des früheren Zinneberger Schulleiters findet auf Einladung des Historischen Vereins für den Landkreis Ebersberg im Scanconi-Saal (Mensa) statt und beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, an einer kurzen Schlossführung Teil zu nehmen.

© SZ vom 02.06.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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