Wer in den Emmeringer Ortsteilen Kronau, Furth, Sanftlreith oder Wollmannsberg ins Internet will, muss Geduld mitbringen. Das allerdings soll sich bald ändern: Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am Donnerstag entschieden, das Angebot der Telekom für den Breitbandausbau in den abgelegeneren Gemeindeteilen anzunehmen. Vor allem geht es um die Versorgung der "08067-Ortsteile", wie es Bürgermeister Max Maiern nennt - also jener Ortsteile, die unter dieser Vorwahl erreichbar sind. Die Telekom wird dabei moderne Glasfasertechnik verwenden, "bis vors Haus", wie Maier erläutert. Beim Breitbandausbau kooperiert Emmering mit der Gemeinde Tuntenhausen, wo die Arbeiten schon im vollen Gange sind. In Emmering ist die Vertragsunterzeichnung mit der Telekom für Ende August geplant; noch in diesem Jahr soll dann mit dem Netzausbau begonnen werden. Die Gemeinde darf sich bei diesem Projekt über einen großzügigen Zuschuss des Freistaats im Rahmen der Breitbandinitiative freuen: 80 Prozent der Kosten in Höhe von knapp 500 000 Euro werden laut Maier übernommen. Nur etwa 100 000 Euro muss die Gemeinde selbst beisteuern.
Emmering:Schneller ins Netz
Telekom übernimmt Glasfaserausbau in Emmering
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