Ebersberg:Neue Projekte angestoßen

Die Gesundheitsregion Plus tagt zum ersten Mal

21 Vertreter aus den unterschiedlichsten medizinischen Berufsfeldern haben sich kürzlich zum ersten Mal als Forum der Gesundheitsregion Plus zusammengefunden. Seit Juni dieses Jahres ist der Landkreis Ebersberg eine von 24 Modellregionen in Bayern, die den Zuschlag für das vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege geförderte Projekt erhalten haben. Ziel ist es, ein regionales Netzwerk im Landkreis Ebersberg zu schaffen, um die Gesundheitsversorgung zu optimieren und die Prävention zu stärken. Die Arbeit sei laut Martina Rettenbeck, Leiterin der Geschäftsstelle, bereits in vollem Gange. Vier Arbeitskreise sind demnach eingesetzt, um über regionale Probleme und Bedarfe sowie mögliche Lösungen zu diskutieren. Dabei sollen insgesamt zehn Projektideen entstanden sein, die nun weiter verfolgt werden. Die Schwerpunktthemen der Arbeitskreise sind Kindergesundheit, Strukturen im Landkreis, Senioren und Psychische Gesundheit. Bereits in Angriff genommen wurden unter anderem eine Gesundheitsförderung für Ältere, die Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung, ein Wegweiser für psychisch erkrankte und traumatisierte Migranten, psychische Gesundheit am Arbeitsplatz sowie die Stärkung von Familien in der Erziehungsarbeit. Wer sich in einem der Arbeitskreise einbringen möchte, kann sich in der Geschäftsstelle der Gesundheitsregion Plus im Landratsamt melden.

© SZ vom 03.12.2015 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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