Ebersberg:Nachhaltig zufrieden

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Förderkreis des Museums Wald und Umwelt zieht Bilanz

Von Jessica Morof, Ebersberg

Updates sind ja im Alltag längst gang und gäbe: Nicht nur auf dem PC oder beim Smartphone, sondern auch in Arbeit und Freizeit konfrontiert man uns immer wieder mit den Neuigkeiten. Da ist es nur folgerichtig, dass auch der Förderkreis (FÖK) des Museums Wald und Umwelt und der Umweltstation Ebersberger Forst den Umwelt-, Sozial- und Kulturausschuss Ebersbergs in regelmäßigen Abständen ein Update über seine Arbeit vorlegt. In der jüngsten Sitzung stellte deshalb Hans Vollhardt, der Vorsitzende des Förderkreises, vor, was sich in den vergangenen eineinhalb Jahren alles getan hat - und wie es nun weitergehen soll.

Einer der wichtigsten Punkte in Vollhardts Update-Programm war die Ausstellung "Abfall - Rohstoff von morgen", die vor wenigen Tagen beendet wurde. Das Ziel war, die Besucher über einen nachhaltigen Umgang mit Rohstoffen zu informieren und dazu zu motivieren. Aktiv eingebunden wurden diese dabei unter anderem mit dem Repair-Café, das auch weiterhin im Zwei- bis Dreimonatsrhythmus stattfinden soll, oder mit der Tauschbörse im Museum.

Laut Vollhardt nutzten mehr als 2000 Besucher die Möglichkeit, sich in der Ausstellung über Wertstoffe und die Müllproduktion zu informieren. Die Gesamtkosten beliefen sich laut dem Bericht auf etwa 20 000 Euro; die Hälfte davon konnte der Förderkreis durch Zuschüsse von verschiedenen Trägern wie dem Landkreis, der Stadt, dem Regierungsbezirk Oberbayern und der Stadtsparkasse bestreiten. Zudem soll die Ausstellung auch von Schulen ausgeliehen werden können und bleibt damit weiterhin bestehen.

"Ein ganz wichtiger Schritt nach vorne war die Anstellung der neuen Leitung", fuhr Vollhardt mit seinem Bericht fort. Mehr als ein Jahr lang war die Stelle der Museumsleitung unbesetzt gewesen. "Es hat sich gelohnt, so lange zu warten", betonte der Vorsitzende des FÖK. Gemeinsam mit der Stadt habe man eine sehr gute Auswahl getroffen. Seit September 2015 leitet Ines Linke das Museum. Und zwar sehr gut, so hieß es sowohl von Vollhardt als auch von mehreren Mitgliedern des Ausschusses. Sie sei wirklich immer präsent, lobte der Förderkreisvorsitzende. Dabei vertrete sie aber immer auch klar ihre eigene Linie.

Für die insgesamt gute Zusammenarbeit mit dem Stadtrat dankte Hans Vollhardt in der Ausschusssitzung. Das Lob gab Zweiter Bürgermeister Toni Ried, der die Sitzung leitete, gerne zurück. Es sei wunderbar, dass sich das Museum "tatsächlich über Jahre hinweg so gut entwickelt hat".

© SZ vom 14.06.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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