Sollte es am 19. März zappenduster werden in der Kreisstadt, dann wäre das nicht die Folge eines Stromausfalls - sondern das Zeichen dafür, dass besonders viele Ebersberger ein Zeichen für den Klimaschutz setzen wollen. Denn die Kreisstadt ist in diesem Jahr zum dritten Mal bei der weltweiten Klimaschutzaktion des World Wildlife Fund (WWF) dabei. Im Rahmen der WWF Earth Hour sollen am 19. März von 20.30 bis 21.30 Uhr in Ebersberg rund um den Marienplatz und das Stadtzentrum möglichst viele Lichter ausgeschaltet werden. Vor dem Rathaus sind interessierte Bürger zu einem Stehempfang mit Energiefahrrad-Wettbewerb, Getränken, Snacks und Musik der Jugend der Stadtkapelle Ebersberg eingeladen. In Ebersberg wird die Earth Hour organisiert vom Arbeitskreis Energiewende 2030, der Agenda-Gruppe Konsummuster, Energie, Lebensstil und Gesundheit, dem Museum Wald und Umwelt und dem Klimaschutzmanager der Stadt.
Bei dem weltweiten Event löschen Millionen Menschen in aller Welt die Lichter und setzen ein weithin sichtbares Zeichen für mehr Klimaschutz und Energieeffizienz. Jeder kann mitmachen - Geschäfte, öffentliche Gebäude wie das Rathaus und die Kirchen. Auch Privatleute sind eingeladen, zu Hause die Lichter zu löschen und damit vielleicht bei Kerzenschein ein Zeichen zu setzen. Ihren Anfang nahm die Earth Hour im Jahr 2007 in Sydney, damals schalteten mehrere Hunderttausend Australier das Licht aus. Seit 2008 wird die Earth Hour international gefeiert. Im vergangenen Jahr nahmen rund 7000 Städte in 172 Ländern teil, darunter auch 227 deutsche Städte. Neben Eberberg war auch Poing mit von der Partie.