Christkindlmärkte im Landkreis:Es weihnachtet sehr - aber wo?

Bis Weihnachten ist zwar noch ein paar Wochen hin, das adventliche Markttreiben beginnt aber bereits. Zehn Tipps für einen Spaziergang zwischen Glühwein und Christbaumschmuck.

Von Wieland Bögel

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(Foto: Christian Endt, Fotografie & Lic)

Pünktlich am Samstag vor dem Ersten Advent wird es in der Kreisstadt weihnachtlich. Auch heuer machen die Ebersberger da keine Ausnahme, am Samstag, 28. November, wird der Christkindlmarkt auf dem Marienplatz eröffnet. Und zwar vom Chistkind persönlich, dieses begrüßt die Besucher vom eigens für die Festivitäten am Rathaus angebrachten Balkon. Los geht es am Samstag um 14 Uhr, Ende ist um 21 Uhr. Am Sonntag, 29. November, kann man von 11 bis 19 Uhr über den Markt schlendern.

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(Foto: Peter Hinz-Rosin)

Es kommt drauf an, was man draus macht, mit diesem Slogan warben einst Betonhersteller für ihr Produkt. Viel zu betonlastig und vor allem viel zu leblos gilt den Baldhamern auch der Marktplatz am Bahnhof. Doch am Wochenende kommt dort Leben in die Bude, beziehungsweise Buden. Diese bieten beim Christkindlmarkt am Samstag, 28. November, von 14 Uhr an und am Sonntag, 29. November von 11 Uhr an, alles feil, was man in der Vorweihnachtszeit unbedingt braucht.

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(Foto: EBE)

Krippen gibt es ja auf Weihnachtsmärkten zuhauf, meist handelt es sich dabei aber um Sperrholz- und Töpferarbeiten. Nicht so in Hohenlinden, am dortigen Christkindlmarkt kann traditionell eine lebendige Krippe inklusive Ochs, Esel und Schafen bestaunt werden. Beginn ist am Samstag, 28. November, dann findet um 17.30 Uhr ein Adventskonzert in der Pfarrkirche St. Josef statt, von 18.30 bis 22 Uhr ist dann der Markt geöffnet. Am Sonntag, 29. November, geht es schon um 11.30 Uhr los, dafür ist dann bereits um 18 Uhr Schluss.

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(Foto: EBE)

Viel Musik gibt es beim Poinger Christkindlmarkt in der neuen Ortsmitte, der am Samstag, 28. November um 14 Uhr beginnt. Von 16 Uhr an gibt es muskalische Darbietungen etwa vom Jugendorchester von accordeonissimo und der Musikkapelle Poing. Um 16 Uhr steht außerdem ein Besuch vom Nikolaus an, und um 17, 18 und 19 Uhr gibt es eine weihnachtliche Märchenstunde im Bürgerhaus. Marktende ist um 22 Uhr. Am Sonntag, 29. November, geht es nach dem Beginn um 14 Uhr erst einmal etwas wilder zur Sache: Die Zumba-Gruppe des TSV Poing tanzt zu Rock-Christmas-Liedern. Um 17 Uhr gibt es dann eine Premiere, zum ersten Mal besucht das Poinger Christkind den Weihnachtsmarkt. Dieser endet dann um 19 Uhr, doch vorher um 17.30 Uhr singt der Poinger Dreigsang noch Lieder zum Advent.

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(Foto: Peter Hinz-Rosin)

Gleich vier Mal, nämlich an allen Adventssonntagen, wird beim Forsthaus St. Hubertus im Ebersberger Forst Vorweihnachtliches geboten. Beginn ist jeweils um 13 Uhr, Ende gegen 18 Uhr. Neben adventlichem Warenangebot, Pferdekutschfahrten jund Wildpretverkauf gibt es an jedem Sonntag ein spezielles Programm: am 29. November spielen um 16 Uhr die Ebersberger Jagdhornbläser auf, am 6. Dezember sind um 16 Uhr die Anzinger Böllerschützen zu Gast und am 13. Dezember, ebenfalls um 16 Uhr kommt der Nikolaus mit Äpfel, Nuss und Mandelkern für die Kinder. Am 20. Dezember schließlich kann man von 14 Uhr an die Kirchseeoner Perchten laufen sehen. Und auch wer noch einen Chrisbaum sucht, für den lohnt sich ein Abstecher zu St. Hubertus. Das Forstamt verkauft dort immer samstags und sonntags von 9 bis 16 Uhr verschiedenes Nadelgehölz für die Weihnachtszeit.

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(Foto: Photographie Peter Hinz-Rosin)

Wer Adventsschmuck und andere Handwerkskunst nicht nur kaufen, sondern auch sehen will, wie es gemacht wird, kommt beim Herrmannsdorfer Weihnachtsmarkt am zweiten Adventswochenende auf seine Kosten. Am 5. und 6. Dezember jeweils von 10 bis 18 Uhr kann man Goldschmiede und Keramiker, Täschner, Holzkünstler und vielen mehr bei ihrer Arbeit über die Schulter sehen. Natürlich kann man auch den Biobauernhof besichtigen, Führungen gibt es an beiden Markttagen um 11 und um 14.30 Uhr, Treffpunkt ist der Maibaum. Zwischendrin kann man sich im Biergarten bei Glühwein und warmen Leckerbissen aufwärmen, auch das Wirtshaus und die Kaffeewerkstatt haben geöffnet. Nur eines gibt es in Herrmannsdorf nicht: genügend Parkplätze. Daher bitten die Veranstalter alle Besucher den kostenlosen, ständig pendelnden Shuttle ab der S-Bahn- Station Grafing-Bahnhof zu benutzen. Dort können auch die Autos abgestellt werden.

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(Foto: N/A)

Gleich zwei Mal kommt der Nikolaus am Sonntag, 6. Dezember, nach Pliening. Der Gabenbringer besucht jeweils um 15.30 und 17 Uhr den Weihnachtsmarkt am Bürgerhaus. Dieser beginnt bereits um 14 Uhr mit einer Begrüßung von Bürgermeister Roland Frick und einer Darbietung der Musikkapelle Gelting. Diese lässt das Markttreiben auch gegen 19.30 Uhr wieder ausklingen. Dazwischen ist aber noch einiges geboten: Um 14.30 Uhr gibt es Kasperltheater im Kindergarten St. Barbara, um 16 Uhr Weihnachtslieder mit der Jugendkapelle Gelting/Poing und wer noch Weihnachtsschmuck braucht, kann diesen von 15 bis 18 Uhr beim Adventsbasteln im Bürgerhaus gegen einen kleinen Unkostenbeitrag selber machen.

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(Foto: Bauersachs)

Die gesamte Adventszeit lang kann der Erdinger Weihnachtsmarkt auf dem Schrannenplatz besucht werden. Beginn ist bereits am Freitag, 27. November, um 11 Uhr, Ende ist um 21.30 Uhr. Zu diesen Zeiten ist der Markt dann auch bis einschießlich 23. Dezember täglich geöffnet. Es gibt ein umfangreiches Begleitprogramm, Chöre und Ensembles aus dem Landkreis geben Gastspiele, im Frauenkircherl stellen Künstler aus und auch für die Kinder ist einiges geboten, etwa Besuche des Nikolauses, das Christkindlpostamt oder Puppentheater-Aufführungen. Offizielle Eröffnung ist am Samstag, 28. November, um 17 Uhr.

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(Foto: Günter R.Müller)

Noch einen Tag länger als die Erdinger bereiten sich die Rosenheimer auf Weihnachten vor: hier endet der Christkindlmarkt nämlich erst am Heiligen Abend um 12 Uhr. Beginn ist am Freitag, 27. November, um 16 Uhr mit einem bunten Märchenumzug und einer feierlichen Eröffnung am Max-Josefs-Platz. Die nächsten Wochen ist dann jeweils von 10.30 bis 20 Uhr geöffnet, nachmittags erwartet die Besucher ein täglich wechselndes Kulturprogramm auf der zentralen Bühne des Christkindlmarktes und jeden Mittwoch ist Kindertag mit speziellen Angeboten.

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(Foto: Photographie Peter Hinz-Rosin)

Die eine oder andere Tasse Glühwein ohne schlechtes Gewissen, kann man sich auf dem Wasserburger Christkindlmarkt genehmigen: Denn dieser ist bequem mit dem Filzenexpress zu erreichen. Erster Markttag ist Freitag, 27. November, von 12 bis 21 Uhr. Geöffnet ist an allen vier Adventswochenenden und zwar freitags und samstags immer von 12 bis 21 Uhr, an den Sonntagen von 12 bis 20 Uhr. Außerdem ist der Markt rund um das Rathaus an den drei Tagen vor Heiligabend, 21. bis 23. Dezember, ebenfalls von 12 bis 20 Uhr geöffnet.

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