Aßling:Saubere Sache

Aßlinger Kläranlage soll saniert werden

Dass die Kläranlage in Aßling nach 17 Betriebsjahren nicht mehr auf dem neusten Stand der Technik ist, ist dem Gemeinderat klar. Dominik Sedlmeier von der Sedlmeier Umwelttechnik GmbH in Wang präsentierte dem Gremium vier Alternativen, die Investitionen zwischen 37 000 und 130 000 Euro möglich machen.

Bezahlen wird dies nicht die Gemeinde sondern die Verbraucher über den Wasserpreis. Martin Pregler (CSU) hielt es deshalb für geboten, die billigste Variante zu nehmen. Waltraud Gruber (Grüne) gab jedoch zu bedenken, dass man die Energieeinsparungen der teuren Varianten ebenso wenig unterschätzen dürfe, wie die Betriebssicherheit und die besseren Arbeitsbedingungen. Weil für die ganz große Sanierung aber eine gleichmäßige Absenkung des Grundwassers um etwa vier Meter erforderlich ist und das Klärbecken dabei kippen könnte, schloss Bürgermeister Hans Fent (parteifrei) diese Variante für sich aus. "Mir ist das Risiko zu hoch." Er favorisierte eine Lösung, die etwa 105 000 Euro kostet. Dafür sprach sich auch das Personal aus.

Unklar blieb indes, die Frage der Zusatzkosten nach der Sanierung, etwa ob die Anlage weiterhin von Tauchern regelmäßig überprüft werden muss. Dies soll nun für die günstigste Variante und jene, die Bürgermeister und Personal favorisieren, mittels einer detaillierten Berechnung geklärt werden. Zum Vergleich wird auch dargestellt, welche Kosten das Klärwerk in den vergangenen Jahren verursacht hat.

© SZ vom 29.12.2015 / frie - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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