Anzing:Kontrolleure suchen Zitrusbockkäfer

Das Amt für Landwirtschaft und Forsten kontrolliert die Bäume und Büsche im Ort erneut, um ein Ausbreiten des Zitrusbockkäfers zu verhindern. Betroffen sind 900 Privatgärten.

Kontrolleure vom Amt für Landwirtschaft und Forsten in Rosenheim werden in den kommenden drei Monaten in Anzing wieder auf die Suche nach dem Zitrusbockkäfer gehen. Ein solches Exemplar war im vergangenen Sommer in einem einzelnen Gehölz gefunden worden.

In einem Radius von einem Kilometer um den Fundort müssen deshalb vier Jahre lang Kontrollen stattfinden, um ein Ausbreiten des Käfers zu verhindern, der aus Asien importiert worden ist und mit dem asiatischen Laubholzbockkäfer verwandt ist. Dieser greift gesunde Bäume und Büsche an, warnt die Behörde in einer Pressemitteilung.

Von den Untersuchungen betroffen sind rund 600 Privatgärten und gemeindliche Flächen. Das Amt für Landwirtschaft und Forsten weist darauf hin, dass sich alle Kontrolleure mit einem amtlichen Dokument ausweisen können und die Namen der Personen sind in der Gemeinde und bei der Polizei hinterlegt sind.

© SZ vom 07.07.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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