Wintereinbruch in Dachau:Kälte, Chaos und trotzdem auch Spaß

Der Winter hat Dachau erreicht. Während Polizei und Räumdienste im Dauereinsatz und die Pendler genervt sind, gibt es durchaus auch Menschen, die sich am Schnee erfreuen. Die Situation im Landkreis in Bildern.

Melanie Staudinger

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(Foto: DAH)

Auf Dachaus Straßen liegen teilweise bis zu 15 Zentimeter Schnee. Ein Fernlastzug kam den Berg in der Dachauer Altstadt deshalb einfach nicht mehr hinauf. Er blieb am Mittwochnachmittag im Schnee hängen, die Polizei musste gar die Augsburger Straße sperren. Auch sonst haben die Beamten in Dachau viel zu tun. Seit Beginn der Schneefälle in der Nacht zum Montag verzeichneten sie bisher 39 Unfälle. Zum Glück gingen fast alle glimpflich aus. Schwer verletzt wurde niemand.

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(Foto: DAH)

Wenn es glatt wird, wird der Karlsberg in der Altstadt wirklich gefährlich. Deshalb lässt die Stadt in zeitweise sperren. Es gibt jedoch immer einige Unverbesserliche, die den Umweg scheuen und trotzdem den steilen Berg mit seinem Kopfsteinpflaster hinunterrutschen. Besonders glatt ist auch die Schlossauffahrt - die sollte momentan besser gemieden werden.

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(Foto: DAH)

Die Pendler, die mit dem Auto in die Arbeit fahren, brauchen derzeit starke Nerven. Gerade im Berufsverkehr geht auf den Hauptstraßen im Landkreis und der Stadt stellenweise gar nichts mehr. Da hilft nur eins: früher aufstehen.

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(Foto: DAH)

Die Mitarbeiter des Kreisbauhofs geht die Arbeit bestimmt nicht aus. Sie räumen nicht nur die Kreisstraßen, sondern sichern sie auch gegen Schneeverwehungen. Simon Reindl und Steve Blanke stellten in Giebing bei Röhrmoos Schneezäune auf.

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(Foto: DAH)

Nicht nur Menschen, sondern auch Tiere kämpfen mit den Minusgraden. Schön ist es, wenn man da eine Decke bekommt, wie das Pferd in Unterweilbach bei Hebertshausen. Weniger schöne Nachrichten hat hingegen der Tierschutzverein: Trotz der niedrigen Temperaturen sind in den vergangenen Tagen Hasen und Katzen ausgesetzt worden. Wenn diese nicht gefunden werden, haben sie keine Überlebenschance.

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(Foto: DAH)

Die Nachwuchs-Christbäume am Himmelreichweg in Bergkirchen tragen die schwere Schneelast. Sie werden heure noch nicht verkauft, weil sie noch zu klein sind. Ihre großen Verwandten allerdings werden schon überall angeboten. Wer sich seinen Christbaum selbst fällen will, kann das am Tannenhof in Oberweilbach oder im Schloss Unterweikertshofen tun.

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Die verschneite Landschaft macht Lust auf Weihnachten. Im Landkreis Dachau gibt es viele Christkindlmärkte, wo man sich mit heißem Glühwein aufwärmen kann. Der Christkindlmarkt in Indersdorf zum Beispiel findet am Samstag, 4. Dezember, von 15 Uhr an und am Sonntag, 5. Dezember, von 13 Uhr an direkt am Kloster statt.

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(Foto: DAH)

Es ist zwar frostig kalt draußen, die Seen sind aber noch nicht zugefroren. Im Werkskanal an der Amper in Günding wird noch angeschwemmter Kies ausgebaggert. Wenn man dem Wetterbericht aber glauben darf, dann wird es vor allem am Freitag mit bis zu minus 10 Grad noch einmal deutlich kälter. Am Wochenende und zu Beginn der kommenden Woche könnten aber wieder Plusgrade erreicht werden.

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