Spatenstich für den Neubau:Täglich frisch gekocht

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Spatenstich für den Neubau: Richard Schwarz, Dora Schillinger, Günter Lutter, Andrea Wiesner, Simon Landmann und Edith Daschner (v. li.). (Foto: Niels P. Joergensen)

Bergkirchen investiert drei Millionen Euro in eine Schulmensa

Ein schmackhaftes Essen hält Leib und Seele zusammen. Dieses geflügelte Wort haben sich Rathauschef Simon Landmann (CSU) und der Gemeinderat in Bergkirchen zu Herzen genommen und investieren jetzt drei Millionen Euro in eine moderne Mensa. "Eine Konsequenz aus der stets wachsenden Schülerbetreuung", sagte Bürgermeister Landmann beim Spatenstich für den Neubau.

Auch in einer ländlichen Gemeinde wie Bergkirchen verbringen immer mehr Kinder ihre Nachmittage in Ganztagsbetreuung oder Hort. Damit alle sich mittags künftig in einem freundlichen Ambiente stärken können, wird nun eine eigene Mensa errichtet, die auch das benachbarte Kinderhaus mit versorgen wird. "Der Bedarf sind täglich 350 bis 400 Essen", so der Rathauschef. Entgegen dem aktuellen Trend setzt Bergkirchen nicht auf vorgefertigte Mahlzeiten wie Tiefkühl- oder Dampfkost. "Bei uns wird täglich frisch gekocht."

Immer mehr Kinder müssen mittags versorgt werden

Ein Gebäude für die Schulverpflegung wird nötig, weil immer mehr Kinder mittags versorgt werden müssen. Egal ob offene Ganztagsschule oder Hort - überall sind in den vergangenen Jahren die Anmeldezahlen gestiegen. Doch fürs Mittagessen blieb es bisher bei provisorischen Lösungen. Das soll sich ändern mit einer freundlichen Mensa, in der täglich frisch zubereitete Mahlzeiten serviert werden. Neben Speisesaal und Küche wird auch gleich noch eine neue Schulküche für den hauswirtschaftlichen Unterricht installiert. Weil zudem die Räume für die Ganztagskinder in der Schule eher beengt sind, werden in dem am Hang errichteten Mensa-Neubau im unteren Geschoss noch Schulräume für Gruppen- oder Fachunterricht eingeplant.

Gerne genutzt wird sicher auch eine überdachte Terrasse, wo die Schüler bei schönem Wetter im Freien essen können. Kernstück der Mensa ist natürlich die Küche, die besonders großzügig ausfällt, weil alle Mahlzeiten dort frisch zubereitet werden. Trotz höherer Kosten legen die Gemeinderäte darauf großen Wert. Bis die Bergkirchener Kinder aber im freundlichen Ambiente speisen können, wird es noch ein wenig dauern. In Betrieb geht die Mensa nach aktuellem Zeitplan wohl Anfang 2019.

© SZ vom 24.10.2017 / pes - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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