Östlich der Bahnlinie:Erdweg plant Sportplatzverlagerung

Der Erdweger Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung weitere Schritte für die geplante Sportplatzverlagerung verabredet. Das angestammte Sportgelände an der Jahnstraße soll aus immissionsschutzrechtlichen Bedenken langfristig aufgelöst und auf ein Areal östlich der Bahnlinie verlagert werden. Ein entsprechender Grundsatzentschluss wurde bereits im November 2017 einstimmig im Gemeinderat gefasst. In einer ersten Planungsphase soll nun festgelegt werden, welche Größe und Anordnung das neue Sportgelände haben soll. In der Umsetzungsphase soll danach entschieden werden, was und zu welchem Zeitpunkt umgesiedelt wird.

Von Oktober an soll eine Arbeitsgruppe für eine detaillierte Planung Vorüberlegungen treffen. Im Haushalt 2018 sollen erste Mittel eingestellt werden und Gespräche mit den Grundstückseigentümern erfolgen, um festzustellen, wer zum Verkauf überhaupt bereit wäre. Vorher will die Gemeinde aber ermitteln, wie viel Fläche benötigt wird und welchen man den Grundstückseigentümern bieten möchte. Die Verantwortlichen der SpVgg Erdweg sollen rechtzeitig in die Planungen miteinbezogen werden.

Der Wunsch nach einem Umzug besteht in der Gemeinde bereits seit Anfang des neuen Jahrtausends. Das jetzige Sportgelände grenzt unmittelbar an die Wohnbebauung an. Anlieger klagten immer wieder über Lärmbelästigung durch Sportveranstaltungen. Seit November 2016 liegen der Gemeinde die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie vor. Das Ingenieurbüro Kottermair mit Sitz in Altomünster ist zu dem Schluss gekommen, dass eine Verlegung des Sportgeländes, insbesondere des Hauptplatzes der Fußballabteilung, aus immissionsschutzrechtlicher Sicht sinnvoll sei. Das angedachte Gebiet östlich der Bahn eigne sich als neue Heimat für den Sportverein.

© SZ vom 01.08.2017 / emo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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