Ein Blick auf die Lärmkartierung des Eisenbahn-Bundesamts entlang der ICE-Trasse von München über Dachau nach Ingolstadt zeigt, wie stark der Zugverkehr auf die Umgebung einwirkt ( www .laermaktionsplanung-schiene.de). Das Umfeld erscheint krass rot bis orange. Die Abteilung der Deutschen Bahn AG überprüft in den nächsten Monaten, wie der Lärmpegel sich verändert hat und welche Gegenmaßnahmen sie ergreifen kann.
In einem ersten Schritt solls am Freitag, 30. Juni, die erste Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung beginnen. Bis zum 25. August 2017 hat die Bevölkerung die Gelegenheit, sich an der Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamtes in zwei Phasen zu beteiligen. Das Eisenbahn-Bundesamt bietet eine Informations- und Beteiligungsplattform im Internet an, die über die oben aufgeführte Adresse erreichbar ist. Alternativ können Beteiligungen auch per Post an die Redaktion geschickt werden: Lärmaktionsplanung, Postfach 601230 in 14412 Potsdam. Der vom Eisenbahn-Bundesamt hierfür vorbereitete Fragebogen kann vom Freitag, 30. Juni, über die angegebene Internetadresse heruntergeladen oder postalisch über obenstehende Adresse angefordert werden. Die Informationsplattform zur Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamts steht ab sofort zur Verfügung. Die Anwendung zur aktiven Beteiligung wird jeweils "rechtzeitig zum Start der Öffentlichkeitsbeteiligungsphasen zusätzlich zum Informationsangebot freigeschaltet". Das Eisenbahn-Bundesamt erstellt alle fünf Jahre einen Lärmaktionsplan für die Haupteisenbahnstrecken des Bundes. Ziel sei des dabei, "die Regelung von Lärmproblemen und Lärmauswirkungen" zu erfassen. Eine Haupteisenbahnstrecke ist ein Schienenweg mit einem Verkehrsaufkommen von mehr als 30 000 Zügen pro Jahr. Informationen: lap@eba.bund.de oder postalisch mit dem Stichwort "Lärmaktionsplanung" an die Zentrale in Bonn richten: Eisenbahn-Bundesamt, Heinemannstraße 6, 53 175 Bonn.