Nachruf:Gerd Brenneisen ist gestorben

Der TSV Eintracht Karlsfeld trauert um seinen früheren Vizepräsidenten Gerd Brenneisen. Er war 45 Jahre lang Mitglied im größten Sportverein des Landkreises Dachau, als leidenschaftlicher Tennisspieler und Turner übernahm er in beiden Abteilungen leitende Funktionen. Zudem baute er die Tanzsportabteilung mit auf und war lange für die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins zuständig. In dieser Zeit habe er dem Verein "ein einheitliches Erscheinungsbild gegeben", heißt es auf der Homepage des TSV.

Von 2008 bis 2013 war Brenneisen Vizepräsident des TSV Eintracht Karlsfeld. "Bis es nicht mehr ging", sagt der Vereinsvorsitzende Rüdiger Meyer, habe sich Brenneisen im Hauptausschuss engagiert. "Er hat sich den Abschied von seinem Amt nicht leicht gemacht", sagt Meyer, der an Brenneisens Hilfsbereitschaft erinnert. Diese zeigte sich auch in seinem Engagement für Flüchtlinge. Er erteilte Verkehrsunterricht, erklärte, was beim Fahrradfahren in Deutschland zu beachten ist und wie man ein Radl repariert. Als erster Integrationsbeauftragter vertrat er den TSV Karlsfeld im Arbeitskreis Asyl. "Durch seine ausgleichende Art konnte er unterschiedliche Sichtweisen zu einer zusammenführen und so manche Woge glätten. Mit Gerd haben wir nicht nur einen aktiven Funktionär, sondern einen guten Freund verloren", teilt der Verein auf seiner Homepage mit. Gerd Brenneisen starb nach langer, schwerer Krankheit am Sonntag im Alter von 75 Jahren. Die Trauerfeier findet an diesem Freitag, 2. Februar, in der Kapelle auf dem Friedhof in Karlsfeld statt, Beginn um 9 Uhr.

© SZ vom 02.02.2018 / vgr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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