Musiksommer:Dachau: 11 000 Besucher bei "Jazz in allen Gassen"

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Trotz des Menschenauflaufes in den Bereichen vor den Bühnen fand sich immer Platz zum Tanzen.

Von Petra Neumaier

Fetziger Rock, schwerer Blues, leichter Swing, schmissiger Boogie, herzergreifender Soul und ja, auch grooviger Jazz: Wenn die Stadt Dachau zu "Jazz in allen Gassen" einlädt, hallen die Altstadtmauern nicht nur einzigartiges Potpourri von verschiedenen Musikstilen wider. Die halbe Bevölkerung ist hier auch unterwegs. 11 000 Besucher zählte das Kulturamt am vergangenen Freitagabend, der vom angekündigten Gewitter verschont und stattdessen von einem Sternenhimmel gekrönt war.

"Der perfekte Start in den Sommer", freut sich Kulturamtsleiter Tobias Schneider über den nicht besser hätte ablaufenden Auftakt des Dachauer Musiksommers. Tolle Bands, abwechslungsreiche Musik und die sehr guten Bewirtungen sorgten für durchweg fröhliche und ausgelassene Stimmung bis weit über Mitternacht hinaus.

Und absolut friedlich lief die Veranstaltung ab. Allenfalls Blasenpflaster mussten die Helfer des Bayerischen Roten Kreuzes verteilen. Auch die Sicherheitskräfte hatten einen entspannten Abend und konnten mit den Besuchern das wunderbare Flair des Musikfestivals genießen.

An dem lauen Abend heizten die sechs von der Stadt organisierten Bands dem Publikum ordentlich ein: wie die "The Ballroomshakers", das "Boogie Connection", die "Amper Stompers" und "Äl Jawala & Santeria". Trotz des Menschenauflaufes in den Bereichen vor den Bühnen fand sich immer Platz zum Tanzen. Am Standort von Alma Civeja und ihrem Quartett, breiteten sogar Besucher Folien über dem Kopfsteinpflaster aus um eine Tanzfläche zu improvisieren.

"Äl Jawala & Santeria" und andere heizten dem Publikum in Dachau ordentlich ein. (Foto: Toni Heigl)

Liebhaber unverfälschtem Jazz drängten sich vor der Bühne des "Paolo Recchia Quartett". Außerdem sorgten außerhalb der Kassier-Meile die "String Steps" im Hof der Volksbank Raiffeisenbank für wippende Köpfe. Und die Band "Boxhead" rockte am Wasserturm, dass nicht nur die Mauern bebten.

Einen Türsteher benötigte sogar die Veranstaltung der Dachauer SZ, die im Garten des Redaktionsbüros - auch anlässlich des 40-jährigen Bestehens - zu einer Session mit dem Dachauer Lokalmatador, Sänger und Bayern-3-Moderator Sascha Seelemann eingeladen hatte.

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