Markt Indersdorf:Büchermarkt und Sonderschau

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Der Indersdorfer Heimatverein plant auch heuer wieder viele Aktivitäten

Der Heimatverein Indersdorf e.V. hat auf das vergangene Jahr zurückgeblickt. Der erste Vorsitzende Anton Wagatha berichtete in der Jahreshauptversammlung über die Aktivitäten der vergangenen zwölf Monate. Darunter gab es auch einige Höhepunkte, wie den Volksmusikabend am Josefitag im Barocksaal, der vom Albersbacher Dreigesang organisiert wurde. An diesem Abend bekam auch Hans Kornprobst für seinen ehrenamtlichen Einsatz für Kultur und Heimatpflege und die Bewirtung bei der "Langen Tafel" die Bezirksmedaille verliehen.

Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Anton Kreitmair durften die Mitglieder des Heimatvereins Indersdorf den Bayerischen Landtag besuchen. Der Albersbacher Dreigesang krönte das Jahr 2016 zur Weihnachtszeit mit dem Altbayerischen Adventssingen im Kloster.

Aber auch in diesem Jahr stehen wieder viele Aktivitäten auf dem Programm. So plant der Verein unter anderem wieder einen Büchermarkt und eine Sonderausstellung mit dem Titel "Statussymbol Trachtenschmuck". Der Albersbacher Dreigesang lädt zu einem Couplet-Abend ein und Anton Tischner arbeitet an einer Ausstellung mit historischen Fotos und Geschichten aus dem Gemeindebereich.

Auch Anna Andlauer hat vieles im vergangenen Jahr bei ihrer Arbeit für das Zeitzeugenprojekt erlebt. Sie war Besucherin bei einem Treffen von ehemaligen Kindern aus dem Kloster Indersdorf und deren Familien in Israel und unterstützte Gymnasiasten von Markt Indersdorf bei ihrem Seminarprojekt über das jüdische Kinderzentrum im Kloster Indersdorf. Die Projektarbeit wurde sogar vom Bayerischen Kultusministerium prämiert und wurde in der Janusz-Korczak-Akademie in München ausgestellt.

Aktuell findet sogar im Museum of Jewish Heritage in New York eine Ausstellung mit dem Titel "The Lost Children of Kloster Heritage" statt. Die Ausstellung berichtet über das Schicksal der überlebenden Kinder und Jugendlichen, die in der Nachkriegszeit im Kloster Indersdorf lebten. Anna Andlauer erzählt, es habe dort sogar ein großes Familientreffen mit Überlebenden und ihren Familien gegeben.

© SZ vom 22.03.2017 / mahi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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