Mahnwache:Atomkraftgegner erinnern an Tschernobyl

Regen und Kälte hielten Atomkraftgegner nicht ab, an die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl zu erinnern. (Foto: Toni Heigl)

"Vor 30 Jahren begann die Atomkatastrophe von Tschernobyl. Und sie ist noch nicht vorbei! Noch lange nicht." Mit diesen Worten hat der ÖDP-Kreisvorsitzende Adrian Heim die Teilnehmer der gemeinsam mit dem Bund Naturschutz und Grünen organisierten Tschernobyl-Mahnwache am Dienstagabend am Unteren Markt in Dachau begrüßt. 20 Bürger ließen sich auch von Regen und Kälte nicht abhalten, an die Reaktorkatastrophe zu erinnern. "Und immer noch ist das Risiko eines erneuten Super-Gaus in Deutschland und Europa nicht gebannt", sagte Heim. Das ungelöste Endlagerproblem war anschließend Thema beim "grünen Kino". Im Film "Die Reise zum sichersten Ort der Erde" werden die bislang vergeblichen Bemühungen dokumentiert, irgendwo auf der Welt ein sicheres Endlager für die hochradioaktiven Abfälle aus den Atomreaktoren zu finden.

© SZ vom 28.04.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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