Erinnerungspolitik:Landtag erinnert an Max Mannheimer

Der Bayerische Landtag erinnert an Max Mannheimer, den Auschwitz-Überlebenden und Dachauer Ehrenbürger, der am 23. September 2016 im Alter von 96 Jahren gestorben ist. Karl Freller, stellvertretender CSU-Fraktionsvorsitzender und Direktor der bayerischen Gedenkstättenstiftung, erklärt: "Es ist eine schmerzliche Lücke, die Max Mannheimer als Mensch und unermüdlicher Kämpfer für Demokratie und Freiheit hinterlassen hat." Wie kein anderer habe Max Mannheimer die Erinnerungspolitik in Bayern geprägt. Die Veranstaltung am Donnerstag, 28. September, um 19 Uhr in der Bibliothek des Landtags wirft einen Blick auf seine Lebensgeschichte und sein außergewöhnliches Lebenswerk als Zeitzeuge, Buchautor und Maler. Landtagspräsidentin Barbara Stamm hält eine Ansprache, ihre Tochter, die Abgeordnete Claudia Stamm, liest aus dem "Späten Tagebuch". Der Autor Stefan Hanke berichtet von seinen Begegnungen mit Max Mannheimer. Karl Freller stellt dessen Wegbegleiterin, die Karmelschwester Elija Boßler vor. Sie ist die Autorin des Buches "Max Mannheimer - The Marriage of colours".

© SZ vom 27.09.2017 / hz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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