Erfahrungsaustausch:Dementen Menschen besser helfen

Zwei Jahre lang befassten sich ehrenamtlich tätige Bürger, die in Dachau ansässigen Wohlfahrtsorganisationen wie die Caritas und Vertreter des Landratsamts mit der Frage, wie dementen Menschen geholfen werden kann, und was geschehen muss, damit dem zu erwartende Anstieg dieser Erkrankung angemessen und menschenwürdig begegnet werden kann. Im Mittelpunkt stand die Idee, über den gesamten Landkreis hinweg Allianzen zu bilden. Denn der Erfahrungsaustausch unter den Heimen, Pflegern, Ärzten und Angehörigen hat sich als ganz entscheidend herausgestellt, um demente Menschen optimal versorgen zu können. Deshalb ist ein ständiger Runder Tisch entstanden, an dem sich auch die Alzheimergesellschaft beteiligt. Die beim Landratsamt zuständige Expertin Christa Kurzlechner bezeichnet diesen Runden Tisch als "das Herzstück". Dort würde an einem "Handlungskonzept" gefeilt, das bis zum Jahresende veröffentlicht werde. Am vergangenen Freitag trafen sich die Ehrenamtlichen mit Kommunalpolitikern und Vertretern der Wohlfahrtsverbände, um eine erste Zwischenbilanz der zweijährigen Tätigkeit zu ziehen.

© SZ vom 28.09.2017 / we - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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