Drei Kommunen, ein Ziel:Wasserläufe pflegen

Petershausen schließt sich Arbeitsgemeinschaft Rettenbach an

Die unscheinbaren und oft namenlosen Wasserläufe, die überall durch die Landschaft laufen, erfüllen eine wichtige Funktion für die Entwässerung der Ackerflächen. Ohne diese Gräben würden Felder und Wiesen nach Regenfällen oft versumpfen, weshalb regelmäßiger Unterhalt und Pflege dieser Wasserrinnen wichtig sind. Genau deshalb schließt sich Petershausen jetzt einer Arbeitsgemeinschaft von drei Kommunen an, die den an der Gemeindegrenze verlaufenden Rettenbach samt seiner Zuläufe und einleitenden Gräben umgestalten und erneuern wird.

Gemeinsam wollen Fahrenzhausen (Landkreis Freising), Vierkirchen und Petershausen erst einmal ein Entwicklungskonzept beauftragen. Diese Studie, die 20 000 Euro kosten wird, fördert das Wasserwirtschaftsamt mit 75 Prozent. Den Restbetrag teilen sich die Gemeinden nach dem jeweiligen Flächenanteil, der Wasser zum Rettenbach hin leitet. Von Petershausen sind dies nur Ackerflächen bei Piflitz. Damit ist die Gemeinde quasi Juniorpartner in diesem Zusammenschluss und muss nur 16 Prozent übernehmen. Sollten auf Basis der Studie dann Gräben erneuert oder umgebaut werden, trägt jede Gemeinde eigenständig die Kosten für ihre Wasserläufe. Dennoch bleibt die Rettenbach-AG eine gute Wahl, fanden die Gemeinderäte in ihrer jüngsten Sitzung. "So billig werden wir das nie mehr bekommen", sagte CSU-Gemeinderat Josef Gerer. Einstimmig wurde das Vorhaben genehmigt.

© SZ vom 09.10.2017 / pes - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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