Die Mannschaften des Mint-Campus Dachau haben beim 14. Robotics-Wettbewerb der Technischen Universität (TU) München große Erfolge gefeiert: Mit den Teams "PepperMINT" und "GMI" waren sie gleich zweimal auf dem Siegertreppchen vertreten. Beim Robotics-Wettbewerb der TU entwickeln Schüler aus München und der Umgebung alljährlich Roboter, die einen Hindernis-Parcours in möglichst kurzer Zeit meistern sollen. Dazu müssen sich die elf- bis 15-jährigen Teilnehmer mit Teilgebieten der Informatik, der Elektronik und des Maschinenbaus auseinandersetzen.
Im Januar hat der Mint-Campus Dachau einen Aufruf gestartet, der Schüler zur Teilnahme motivieren sollte. Bereits der Aufruf war ein Erfolg: Erstmals meldeten sich gleich sieben Mannschaften aus dem Landkreis zu dem Wettbewerb an. In den vergangenen Monaten haben die Teilnehmer ihre Roboter entwickelt und programmiert. In dem Parcours des Wettbewerbs kommen jedes Jahr neue Überraschungs-Hindernisse vor, so dass die Teilnehmer bei der Programmierung Flexibilität beweisen müssen. Besonders erfolgreich hat das Team "PepperMINT" vom Mint-Campus Dachau diese Aufgabe gemeistert: Die Brüder Benjamin und Christian Lierzt traten gemeinsam mit Yannik Reich an und schickten den Roboter "Stein" ins Rennen. Dieser meisterte alle Hindernisse in kurzer Zeit, und so erhielten die drei Buben die Bestpunktzahl von 195,5 Punkten. Auch das Team "GMI" vom Gymnasium Markt Indersdorf war mit seinem Roboter "Steinmaus" erfolgreich und erkämpfte sich mit 136 Punkten den zweiten Platz. Eine weitere Mannschaft, die das MCD ins Rennen schickte, war "Linni-R7". Das Team erreichte den 10. Platz.
Weitere Teams aus dem Landkreis waren zwei Mannschaften des Josef-Effner-Gymnasiums. "FJFLF" (13. Platz) und "The Rolling Robots" (12. Platz) haben sich aus dem Robotic-Wahlunterricht des Gymnasiums entwickelt, der seit Schuljahresbeginn 2015/16 jeden Mittwoch im MCD stattfindet. Auch das Ignaz-Taschner-Gymnasium sendete zwei Mannschaften zum Wettbewerb. Der Mint-Campus Dachau besteht seit Juli 2015 und wird kommunal gefördert. Er soll das musikalische, künstlerische und sportliche Angebot für Schüler im Landkreis um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik erweitern.