Dachau:Schneller zu den Autobahnen

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Höchste Priorität hat für Stadt und Landkreis Dachau wie auch für das staatliche Straßenbauamt der Ausbau der angrenzenden Autobahnen. Denn sämtliche örtliche Verkehrsmaßnahmen der Region hängen letztlich mit diesem Projekt zusammen. Deswegen hoffen die politisch Verantwortlichen auf einen vierstreifigen Ausbau der B 471 von der Landkreisgrenze östlich von Dachau bis zur Anschlussstelle der A 92 bei Oberschleißheim sowie eine Erweiterung der B 13 am Maisteiger Berg Richtung Ingolstadt bei Haimhausen. Die drei setzen in diesem Zusammenhang besonders auf die Autobahndirektion Südbayern, die gerade den sechsstreifigen Ausbau der A 92 im Abschnitt zwischen Lohhof und Unterschleißheim sowie zwischen Oberschleißheim und eben der Stadt Dachau entscheidend forciert.

Zu einem Anschauungsunterricht über den Verkehr in Stadt und Landkreis haben sich der Dachauer Oberbürgermeister Florian Hartmann (SPD), Landrat Stefan Löwl (CSU) und der Bereichsleiter Straßenbau des Staatlichen Bauamts, Stefan Meier, kürzlich getroffen. Dabei ging es ihnen auch um den Baufortschritt und die noch anstehenden Arbeiten für einen sicheren Ausbau an der Kreuzung Freisingerstraße/Alte-Römer-Straße bei Prittlbach. Seit 14. Februar ist die neu errichtete Ampelanlage in Betrieb. Die am ersten Tag aufgetretenen technischen Probleme der Anlage wurden durch das Straßenbauamt umgehend behoben. Der Umbau der Kreuzung stellt ihrer Ansicht nach einen wichtigen Beitrag zu gesamten Erhöhung der Verkehrssicherheit dar.

Am Rande der Begehung wurde auch über zwei weitere brisante, weil umstrittene Umfahrungen im Dachauer Raum gesprochen: eine Nord-Ost-Umfahrung der Großen Kreisstadt und eine Südumfahrung Hebertshausens. Beide sollen im Idealfall zusammenfließen und den Verkehr weg von der Dachauer Innenstadt sowie Karlsfeld direkt auf die Autobahnen lenken.

Experten wie Kommunalpolitiker warten auf die Ergebnisse des gerade laufenden Planfeststellungsverfahrens bei der Regierung von Oberbayern. Es entscheidet, ob das Vorhaben überhaupt aus rechtlicher und naturschützerischer Sicht genehmigt werden darf.

© SZ vom 25.02.2017 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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