Die Stadtwerke Dachau haben 2014 einen Gewinn von 1,2 Millionen Euro erzielt. Überraschungen bietet die Jahresbilanz nicht, die dem Werkausschuss des Stadtrats jetzt vorgelegt wurde. Wie in den Vorjahren erwirtschaften die Geschäftszweige Strom (zwei Millionen Euro) und Gas (1,1 Millionen Euro) maßgebliche Überschüsse. Verlustbringer sind Parkhäuser (minus 350 000 Euro), Verkehrsbetriebe (minus 688 000 Euro) und Bäder (minus 807 000 Euro). Immerhin sei 2014 der Trend ständig steigender Defizite in diesen drei Minus-Sparten gebrochen worden, erklärt Stadtwerke-Geschäftsführer Robert Haimerl. Allerdings hätten die Stadtwerke vor Abzug der Steuern 2,5 Millionen Euro mehr zur Verfügung, würden sie nicht im Querverbund auch die drei stets wirtschaftlich unrentablen Service-Bereiche für die Stadt betreiben. Diese Defizitbringer wurden vor Jahren bewusst zu den Stadtwerken ausgelagert. "Wir sparen Steuern, entlasten die Stadt, aber das Geld fehlt den Stadtwerken für Investitionen", so Haimerl.
Dennoch konnten im vorigen Jahr alle Anschaffungen mit einem Umfang von neun Millionen Euro ohne Kreditaufnahme bezahlt werden. Der erwirtschaftete Gewinn, der mit 1,2 Millionen Euro über den Erwartungen liegt, bleibt für künftige Investitionen im Unternehmen. "Jeder Euro Gewinn wird wieder in unsere Infrastruktur und die Energiewende investiert", betont Haimerl.