Dachau:Frauen-Union setzt sich für Hebammen ein

Der Dachauer Ortsverband der Frauen-Union unterstützt das Anliegen der Beleghebammen, die bestehenden Organisationsformen zu belassen. Das Dilemma, in dem sich nicht nur die Hebammen, sondern auch die gebärenden Frauen befinden, sei enorm. Die Hebammen sollten die schwangeren Frauen auch künftig exakt in der bisher gewohnten Art betreuen können. In der Jahreshauptversammlung der Frauen-Union Dachau wurde deswegen eine Unterschriftenliste ausgelegt, die von den anwesenden Frauen unterstützt wurde. Bürgermeisterin Gertrud Schmidt-Podolsky und CSU-Landtagsabgeordneter Bernhard Seidenath unterstützen das Anliegen der Hebammen ebenfalls.

Die Frauen-Union Dachau hofft, dass sie mit dieser Aktion einen kleinen Beitrag zur Unterstützung des Anliegens der Hebammen leisten konnte und wird die Unterschriftenliste an Angelika Schneider, die seit 30 Jahren Beleghebamme am Dachauer Krankenhaues ist, übergeben. Zum internationalen Tag der Hebammen baut die Frauen-Union darauf, dass die Berufsgruppe der Hebammen großes Gehör findet und dass es in naher Zukunft eine Einigung auf Bundesebene gibt. Hebammen leisten eine hervorragende Arbeit und seien in der Schwangerschaft, bei der Geburt und in der Nachsorge nicht zu ersetzen, stellt die frauen-Union fest.

© SZ vom 09.05.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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