Dachau:Außergewöhnlich wohnen

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Architekturforum lädt zur Besichtigung bemerkenswerter Häuser in Dachau und Oberbachern ein

Das Architekturforum Dachau lädt zur Besichtigung von zwei außergewöhnlichen Wohnhäusern, die in jüngster Zeit entstanden sind: Das Haus von Spenglermeister Michael Schrodt in Dachau und das Privathaus von Innenarchitekt Bernhard Rückert in Oberbachern. Die Veranstaltung am Samstag, 5. November, beginnt um 15 Uhr am Haus von Michael Schrodt in der Hermann-Stockmann-Straße 58 in Dachau.

Schrodts Wohnhaus wird in der Öffentlichkeit noch immer kontrovers diskutiert, bekannt wurde es unter den Namen "Wohnwagen", "Radio" oder "Toaster". Die Meinungen zur Architektur des Hauses reichen von überschwänglicher Begeisterung bis zu strikter Ablehnung. Grund genug für das Architekturforum Dachau, die Gelegenheit für eine differenzierte Meinungsbildung anzubieten und mit den Verantwortlichen in Dialog zu treten.

Voraussichtlich gegen 16.30 Uhr steht das private Einfamilienhaus von Bernhard Rückert in Oberbachern, Am Webelsbach 1a auf dem Programm. Es wurde unter anderrem 2014 mit dem "ZVEH/ZVEI-Energieeffizienzpreis" ausgezeichnet, erhielt 2015 den Umweltpreis des Landkreises Dachau, sowie den Deutschen Innenarchitekturpreis 2014. Das in Holztafelbau erstellte Haus bietet auf kleiner Grundfläche ein Raumerlebnis, das die umliegende Landschaft mit aufnimmt. Die Fahrt nach Oberbachern erfolgt individuell, die Teilnahme ist kostenlos.

Das Architekturforum Dachau vereint Architekten, Künstler und an Architektur interessierte Personen, die Architektur - auch über die Region Dachau hinaus - als kulturelles Anliegen verstehen. Es will zeitgemäße und qualitätsvolle Architektur sowie zukunftsorientierten Städtebau in der Stadt und deren Umland fördern. Es möchte zur Erhaltung und Förderung der Baukultur durch Ausstellungen, Vorträge, Diskussionen und Öffentlichkeitsarbeit beitragen und zu Bewusstseins- und Meinungsbildung anregen. Dabei soll die Diskussion über Architektur im kulturellen und sozialen Zusammenhang auf einer möglichst breiten Ebene geführt werden. Mit Veranstaltungen für die Mitglieder und die Öffentlichkeit sucht das Architekturforum den Dialog mit allen am Thema interessierten Personen.

© SZ vom 28.10.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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