Er war fast zwei Jahrzehnte die zentrale Figur und ein sportliches Vorbild, dessen Meinung und dessen Taten im Sportverein ASV Dachau über alle Maßen geschätzt wurden. Nun ist der Hebertshausener Herbert Reischl im Alter von 45 Jahren in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag überraschend gestorben. Er hinterlässt seine Ehefrau und zwei Söhne.
Noch am Dienstag, so erzählt ASV-Geschäftsführer Andreas Wilhelm, betrat Reischl gut gelaunt dessen Büro und später die Kabine der ersten Herrenmannschaft. Die Vereinsmitglieder seien schockiert. Mit sportlichem Ehrgeiz war Reischl, der einst für den FC Augsburg kickte, Spieler und mehrere Jahre Trainer beim ASV. Anschließend wirkte er als sportlicher Leiter und Kassier der Fußballabteilung. Er pflegte einen sehr engen, vertrauensvollen Umgang mit den Spielern, von denen er viele an den Stadtwald gelotst hat.
Reischl trug maßgeblichen Anteil am sportlichen Aufstieg der Fußballer, die mittlerweile in der Landesliga spielen. Dabei blieb er immer humorvoll und war ein fairer Sportsmann. "Da fehlt nun wirklich jemand", sagt Geschäftsführer Wilhelm. Sein Freund und Trainer der ersten Mannschaft Frank Peuker sagt: "Der ASV Dachau war Herbert Reischl.