Bergkirchen:Bergkirchen erhöht die Hundesteuer

Für Hundebesitzer in Bergkirchen wird es im nächsten Jahr teurer, die Hundesteuer wird angehoben. Für das erste Tier zahlen Bürger künftig 50 statt bisher 35 Euro. Für jeden weiteren Hund müssen die Besitzer wie bisher 60 Euro im Jahr berappen. Auch der Tarif für sogenannte Kampfhunde bleibt unverändert bei 750 Euro im Jahr. Neu eingeführt wird aber eine Steuerstufe für Kampfhunde, dessen Besitzer ein sogenanntes Negativzeugnis vorweisen kann. Diese Bescheinigung besagt, dass das Tier nicht die Merkmale eines gesteigert aggressiven und gefährlichen Kampfhundes aufweist. Bisher standen diese Vierbeiner steuerlich auf der Stufe aller anderen ungefährlichen Hunderassen. Weil die Erfahrung aber gezeigt hat, dass diese Tiere der Gemeinde dennoch mehr Arbeit machen, wird nun ein eigener Tarif eingeführt. Von diesen Hunden gehe doch eine bestimmte Gefahr aus, erklärte Geschäftsleiter Siegfried Ketterl den Gemeinderäten. "Im Rathaus gehen über solche Tiere immer wieder Beschwerden ein, so dass die Gemeinde aktiv werden muss." Ihre Besitzer zahlen deshalb künftig 300 Euro im Jahr. Die neue Hundesteuer wird ab 2018 fällig.

© SZ vom 05.07.2017 / pes - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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