Blackout in München:Szenen eines Stromausfalls

Ausgefallene Ampeln, steckengebliebene Lifte, U-Bahnen, die nicht mehr weiterfahren: In München ist der Strom ausgefallen und hat zu chaotischen Zuständen geführt.

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(Foto: Daniel Hofer)

München leuchtet nicht mehr: Um Punkt sieben Uhr fiel an einem Donnerstagmorgen Mitte November in der Stadt der Strom aus. Die Stadtwerke sprechen vom schlimmsten Stromausfall seit 20 Jahren.

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(Foto: SWM)

Betroffen war die halbe Stadt. In vielen Vierteln und in Moosburg - etwa 50 Kilometer von München entfernt - floss kein Strom mehr, wie diese Karte der Stadtwerke München zeigt.

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(Foto: dpa)

Der Stromausfall führte zu Chaos in der ganzen Stadt: Ampeln funktionierten nicht mehr, Menschen blieben in Liften stecken - und die U-Bahnen konnten nicht weiterfahren. Besonders hart traf der Stromausfall die Fahrgäste einer U3 Richtung Fürstenried West: Sie mussten 45 Minuten im Untergrund ausharren.

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(Foto: N/A)

Der Stromausfall hat auch das Telefonnetz lahmgelegt. Wer am Morgen telefonieren wollte, kam nicht durch. Außer man hatte noch ein gutes altes Analog-Telefon.

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(Foto: SWM)

Schuld an dem Blackout war offenbar ein technischer Defekt. "Es wird wahrscheinlich eine Stromspitze gewesen sein", heißt es bei den Stadtwerken. Das heißt, zu viel Strom ist ins Netz geflossen und hat einige Umspannwerke überfordert, was zu einer Kettenreaktion führte. Im Umspannwerk Bogenhausen explodierte ein Kabelverschluss.

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