Söder verspricht 1000 neue Wohnungen

Der Freistaat will über seine Wohnungsbaugesellschaft Stadibau bis zum Jahr 2020 tausend neue Wohnungen in München bauen. Das kündigte Finanzminister Markus Söder (CSU) am Montag an. Vorgesehen sei ein Kapitaleinsatz von 200 Millionen Euro; die Wohnungen sollten mit Mieten unter Marktniveau vor allem Staatsbediensteten in niedrigen Einkommensgruppen zugute kommen. Söder nannte exemplarisch Polizisten, Krankenschwestern und Justizbedienstete. Damit werde auch der angespannte Wohnungsmarkt in München entlastet. Die größten Einzelprojekte mit jeweils 150 bis 200 Einheiten sollen in der Erzgießereistraße, der Soyerhofstraße, der ehemaligen McGraw-Kaserne und der Seidlstraße entstehen. Voraussetzung sei allerdings, dass die Stadt schnell Baurecht schaffe, mahnte Söder. Dazu müsse das Rathaus die entsprechenden Genehmigungsverfahren verkürzen. Zuletzt habe die Stadibau bis zu zehn Jahre für Wohnbauten gebraucht, beklagte Söder.