Bar Registratur:Ein bisschen Club

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Sie ist dunkel, schlicht und kommt ohne viel Firlefanz daher: Die Regi ist wieder da. Das Konzept hat sich verändert, aber die Betreiber betonen: "Die Seele der Registratur lebt weiter."

Von Inga Rahmsdorf

Dieser Text ist leider veraltet, die Bar gibt es inzwischen nicht mehr.

Nun heißt es nicht mehr Club, sondern Bar. Die Adresse ist eine neue. Die Party beginnt früher am Abend. Doch der Name ist der alte: Registratur. Der Betreiber des ehemaligen, seinerzeit äußerst beliebten Münchner Clubs hat vergangenen Monat an der Müllerstraße einen neuen Laden aufgemacht, mit einem anderen Ambiente, neuen Drinks, einem etwas anderem Konzept und anderen Öffnungszeiten.

Die Registratur-Fans sind schließlich auch älter geworden und so beginnen auch die DJs in der neuen Bar nun schon um 21 Uhr mit anständiger Elektromusik. "Aber die Seele der Registratur lebt weiter", sagt Betreiber David Walker. Wichtig sei ihm die gute Musik, auf die lege er auch in seiner neuen Bar viel Wert.

Dunkel, schlicht und zurückhaltend, ohne viel Firlefanz

In dem Gebäude an der Müllerstraße 42 war zuvor eine andere Bar, "Die Bank" gewesen. Vor einem Jahr hatte sie dicht gemacht, dann hat David Walker zusammen mit Christian Reuter die Räume übernommen. Die beiden haben umgebaut und seit vergangenem Monat bilden sich nun von Donnerstag- bis Sonntagabend wieder - mal kurze, mal längere - Warteschlangen vor dem Eingang der Registratur Bar. Der Eintritt ist frei und gerade zu Beginn des Abends muss man nicht wirklich anstehen, um reingelassen zu werden.

Die neue Registratur-Bar hat einen besonderen Charme, angenehm unaufgeregt. Die Räume sind dunkel, schlicht und zurückhaltend, ohne viel Firlefanz. Auch die Fensterfront zur Straße ist mit einer schwarzen Wand blickdicht verbaut, nur aus kleinen Löchern leuchtet gelbes Licht. Ein breiter, langer und robuster Holztresen empfängt den Gast und gibt bei Bedarf auch den ganzen Abend über Halt. Über der Bar leuchtet ein Konstrukt aus Glühbirnen.

Nicht nur die üblichen Cocktails

Auf der Karte finden sich alle üblichen Drinks. Darüber hinaus gibt es eine große Auswahl an Cocktails, die zum Teil auch Eigenkreationen sind, wie El Codito mit Gin, Himbeeren, Lime und Mango (8,50 Euro) oder Regroni mit Wermut und Campari (8,50 Euro). Es gibt aber auch Augustiner Bier (0,33 Liter für 3,50 Euro) und Wein (0,2 ab 7 Euro).

Zu später Stunde füllt sich auch die kleine Tanzfläche und der Platz vor dem zweiten kleinen Tresen. Im ersten Stock sind nicht nur Toiletten untergebracht, sondern auch Ausstellungsräume. Dort sollen künftig regelmäßig Vernissagen stattfinden und Kunst- und Fotoausstellungen gezeigt werden.

© SZ vom 12.12.2014 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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